Die agrarpolitische Gretchenfrage

Strohpuppen, Foto: josupewo, pixelio.deIn der EU wird aktuell die Gemeinsame Europäische Agrarförderpolitik  (GAP) nach 2013 diskutiert. Die Debatte läuft auf vollen Touren. Aber aus Sicht der LINKEN wird ein wichtiges Thema dabei ausgeblendet. Wir wollen eine geschlechtergerechte Agrarförderung!

Schauen wir auf die Situation der Frauen in Dörfern und kleinen Städten Deutschlands sind Gleichstellungsdefizite offensichtlich! Ein Beispiel: hier werden nur 9,7 % der Landwirtschaftbetriebe von Frauen geführt. Am ehesten noch in Ostdeutschland und ganz kleine. Damit stehen wir auf dem vorletzten Platz in der EU! Nur in den Niederlanden sind es mit 5,4 % noch weniger. Dagegen sind in den Baltischen Staaten weiblich geführte Landwirtschaftsbetriebe so selbstverständlich, dass man neidisch werden kann. In Estland stehen in 41,5 %, in Lettland in 47,1 % und in Litauen in 46,4 % der Betriebe Frauen an der Spitze. Auch in Polen gibt es 33 %, in Österreich 32,2 % oder in Rumänien 30 %  Betriebsleiterinnen. 

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DIE LINKE lehnt das Klonen von Tieren ab

Klone, Foto: Stefane, pixelio.deDolly war die erste. Das Klon-Schaf galt 1996 als wissenschaftlicher Durchbruch. Am Valentins-Tag 2003 allerdings musste es eingeschläfert werden. Eine vorzeitige Alterung infolge der Klonierung wurde diskutiert. Doch die Klontechnik entwickelte sich weiter und beschäftigt nun erneut Europa-Parlament und den Deutschen Bundestag. Am vergangenen Mittwoch hatte die SPD eine Aktuelle Stunde beantragt, denn laut Presseberichten hatte Wirtschaftsminister Brüderle (FDP)einen großen Beitrag zum Scheitern einer gesetzlichen Regelung auf Europaebene geleistet. EU-Parlament und der EU-Agrarrat hatten vergeblich nach einer gemeinsamen Lösung des Konflikts um den Umgang mit den Nachkommen von Klon-Tieren gesucht. Brüderle war das Drängen der US-Agrarlobby wichtiger als der Schutz der europäischen VerbraucherInnen. Er befürchtete einen Handelskrieg und verhinderte den Kompromiss.

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Agro-Gentechnik stoppen - Petition jetzt unterschreiben

Die Agro-Gentechnik ist teuer und riskant. Keiner will sie und damit das auch dem Bundestag klar wird, gibt es jetzt eine Petition gegen die Gentech-Pflanzen. Diese wurde vom BÖLW eingereicht. Die agrarpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Dr. Kirsten Tackman, unterstützt das Anliegen der Petenten: „Ich möchte Unterstützerinnen und Unterstützer der gentechnikfreien Landwirtschaft ermuntern, die Petition zu unterschreiben. Agro-Gentechnik ist eine Risikotechnologie, deren Folgen nicht absehbar sind. Sie ist weder ökologisch noch volkswirtschaftlich sinnvoll. Sie ist nicht beherrschbar, notwendige Kontrollen sind teuer und nicht ausreichend wirksam.“ Die Petition kann sowohl im Internet, als auch auf Unterschriftenlisten gezeichnet werden. Sie läuft bis zum 19. April. Tackmann macht darauf aufmerksam, dass diese in den linken Büros in ihrem Wahlkreis ausliegen.

Zukunft Wald und Holz

Diskussionsbeitrag für eine nachhaltige Forst- und HolzwirtschaftFrühling im Wald

Rechtzeitig zum diesjährigen „Internationalen Jahr der Wälder“ hatte das Bundesforstministerium versprochen, eine Waldstrategie bis zum Jahre 2020 vorzulegen. Die bisher bekannt gewordenen beiden Entwürfe zeichnen ein Bild, das ganz auf der bisherigen Linie profitorientierter Forst- und Holzwirtschaft im Bundesgebiet liegt und wo - trotz vieler hehrer Worte und von Ausnahmen abgesehen - eine nachhaltig betriebene, naturnahe Waldwirtschaft nur als Schmalspurversion vorkommt. Der hier vorgelegte Beitrag setzt sich damit kritisch auseinander und diskutiert Alternativen. Es werden Schwerpunkte für eine zukunftsfähige ökologische Forstwirtschaft vorgestellt und wie sie umgesetzt werden können. Staat und Kommunen sollten hier eine Vorreiterrolle spielen.

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