Zur Bahn haben wir neben den Meldungen unten auf dieser Seite folgende Übersichten:
Bahn der Zukunft  | Deutsche Bahn AG  |  Stuttgart 21

Ein Lobbyist für den Schienenverkehr ist Herr Pofalla nicht!

Karenzzeit für ausscheidende Regierungsmitglieder - am Beispiel Pofalla...
Rede von Sabine Leidig am 16.1. 2014 zu einem Antrag der Grünen "Karenzzeit für ausscheidende Regierungsmitglieder", Video und Redetext unten, Video hier (Einbettung zur Zeit leider nicht möglich)

Wir sind überhaupt nicht dagegen, dass Allgemeinwohlinteressen durch politische Einflussnahme auf Wirtschaftsunternehmen durchgesetzt werden. Dazu ist ein Parlament und dazu ist eine Regierung da. Das gilt natürlich erst recht für ein Unternehmen, das dem Bund gehört, aus Steuermitteln finanziert wird und öffentliche Aufgaben hat, wie es bei der Deutschen Bahn der Fall ist.

Aber erstens muss darüber öffentlich beraten und diskutiert werden, die Entscheidungswege müssen transparent sein, und alle gesellschaftlichen Interessen müssen zum Tragen kommen.

Zweitens muss in diesem speziellen Fall ein gutes Bahnangebot für alle das Ziel der politischen Einflussnahme sein.

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20 Jahre Bahnreform: Gewinnmaschine statt Bürgerbahn

Am 5. Januar 1994 wurde die Deutsche Bahn AG offiziell gegründet. Am 28. Januar 2014 will die Bahn dieses Jubiläum feiern. Wir sehen wenig Grund zum Feiern, sondern ziehen eine kritische und größtenteils negative Bilanz aus den Entwicklungen, die mit der Bahnreform angestoßen wurden. Zum Thema:

Bahnfahren 2014 im Saarland: Die Preise hoch - das Angebot runter


Gleich dreimal machten grenzüberschreitende Bahnverbindungen in den letzten Monaten negative Schlagzeilen. 

1. Der Regionalrat in Metz beschloss im Dezember 2013, alle Regionalverbindungen zwischen Metz und Saarbrücken zu unterbrechen, so dass Reisende in Forbach umsteigen müssen.

2. Kurz zuvor stand die Saarbahn-Verbindung nach Sarreguemines zum zweiten Mal zur Disposition, weil der französische Netzbetreiber ein deutlich erhöhtes Nutzungsentgeld für ein paar hundert Meter Gleisanlagen jenseits der Grenze einspielen will. Für die Betreiberin der Bahnverbindung – die Saarbahn – ist das nicht finanzierbar.

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Eine am Gemeinwohl orientierte Bahn braucht keinen Cheflobbyisten Pofalla

20 Jahre Bahnreform: Zeit zum Umsteuern

In einer Pressemitteilung erklärt Sabine Leidig, Verkehrsexpertin der Fraktion DIE LINKE, mit Blick auf den geplanten Wechsel von Ronald Pofalla in den Bahnvorstand:
Ein Grube-Freund und Merkel-Vertrauter, der im Kanzleramt mit falscher Bahnpolitik befasst war als zusätzliches Mitglied im Bahnvorstand ist ein Fall von indirekter Korruption. Dass sich die SPD offenbar an der Postenschacherei beteiligt hat, zeigt die Verkommenheit der großen Koalition.

Der geplante Wechsel von Pofalla zur Bahn zeigt, in welche absurde Richtung sich die Bahn in Deutschland entwickelt hat: Zwanzig Jahre nach der Bahnreform ist die Deutsche Bahn AG ein betriebswirtschaftlich orientierter und global operierender Konzern. Das Gemeinwohl bleibt auf der Strecke. Dafür ist Ronald Pofalla mitverantwortlich.

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