Linke AgrarpolitikerInnen gegen den Verlust von Acker- und Waldfläche

„Boden ist nicht vermehrbar. Wir dürfen nicht sorglos mit ihm umgehen. Land- und forstwirtschaftliche Nutzfläche darf in einem solchen Ausmaß nicht weiter für Siedlungs- oder Verkehrsflächen geopfert werden,“ so die agrarpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE, Dr. Kirsten Tackmann. Im Rahmen des Treffens der agrarpolitischen Sprecherinnen und Sprecher am 14.02.2012 in Leipzig wurde ein Beschluss zum Verbrauch land- und forstwirtschaftlicher Nutzfläche gefasst. Darin begrüßen die Agrarexpertinnen und –experten die Flächenfraß-Kampagne des Deutschen Bauernverbandes. Eine entsprechende Petition wurde beim Deutschen Bundestag eingereicht. Im Beschluss sind auch konkrete Forderungen zum sparsamen Flächenumgang enthalten. „Durch eine Entsiegelungspflicht bei geplanten Neuversiegelungen und Innenentwicklung in den Städten und Gemeinden muss der Flächenverlust deutlich reduziert werden. Ersatz- und Ausgleichsmaßnahmen sind zielgenauer auf Defizite der Entwicklung auszurichten. Ökokonten können zu einem sparsamen und sinnvollen Umgang mit Agrarflächen beitragen,“ heißt es darin. Die Kampagne des Bauernverbandes wird von Natur- und Umweltschutzorganisationen kritisiert. Daher wird der Beschluss der Agrarpolitikerinnen und Agrarpolitik als ein Beitrag zur Debatte auch in der Partei DIE LINKE und speziell mit den umweltpolitisch Aktiven gesehen.

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