Fluglärm: Neuauflage der Mediation macht es nicht leiser

DIE LINKE in Hessen fordert in einer Pressemitteilung: Kurzflüge auf die Schiene verlagern, Flugbewegungen deckeln
Zum Vorschlag der Grünen-Landtagsfraktion, eine Fluglärm-Schlichtung zur Lärmverminderung am Frankfurter Flughafen einzusetzen, erklärt Hermann Schaus, innenpolitischer Sprecher und Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag: „Die Erfahrungen mit der Mediation für den Frankfurter Flughafen und der sogenannten Schlichtung für den Bau von Stuttgart 21 zeigen, dass sich hinter diesem Vorschlag Hilflosigkeit verbirgt. Eine Schlichtung mit unverbindlichem Charakter, so wie die Grünen sie vorschlagen, dauert lange, macht aber den Himmel über dem lärmgeplagten Rhein-Main-Gebiet nicht leiser.“
Im Gegensatz zu den Grünen erwarte DIE LINKE zudem nicht, dass mit dieser Landesregierung überhaupt ein transparentes Schlichtungsverfahren möglich sei. Schaus: „Etwa 50 Prozent der Flüge am Frankfurter Flughafen steuern Ziele an, die weniger als 1000 km entfernt sind. Wenn es gelingt, auch nur einen Teil dieser Flüge auf die Schiene zu verlagern, dann wird es leiser. Genau das hält DIE LINKE für einen sinnvollen Schritt, ebenso wie eine Deckelung der Flugbewegungen.“

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