Aktualisierte Fassung der Broschüre „Sozialticket kommt in Fahrt" erschienen

U-S-Bus-Sozialticket-BroschreMit redaktionsschluss Dezember 2010 ist jetzt die aktualisierte Fassung der Broschüre: „Sozialticket kommt in Fahrt. Informationen über Initiativen und bestehende Sozialtickets“ aus dem Druck. 2009 haben wir mit der ersten Auflage versucht, einen neuen Überblick über die existierenden Sozialtickets und der Sozialticket-Initiativen zu schaffen. Der Überblick ergab damals 50 städtische Initiativen, 30 in (Land-)Kreisen und fünf in Regionen. Nun sind es 70 Initiativen in Städten, 39 in (Land-)Kreisen und 11 regionale Zusammenschlüsse. Wie erfolgreich eine gemeinsame und beharrliche Auseinandersetzung um ein Sozialticket sein kann, zeigt das kontinuierliche Anwachsen der bestehenden Sozialtickets.

Broschüre als pdf (1356 kB)
Unten das Inhaltsverzeichnis sowie das Vorwort von Katrin Kunert und Katja Kipping.

Die gedruckte Fassung kann bestellt werden: einfach eine Mail mit Postadresse und der gewünschten Anzahl an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

 

 

Inhaltsverzeichnis der Broschüre „Sozialticket kommt in Fahrt. Informationen über Initiativen und bestehende Sozialtickets“

Liebe Freundinnen und Freunde (Vorwort)    
1. Was ist das Sozialticket?
   a. Ausgangssituation
   b. Das Modell der Bundestagsfraktion DIE LINKE
   c. Unterschiedliche Akteure und Argumente
2. Welche Sozialticketregelungen gibt es?
   a. Verbreitung
   b. Personenkreis – Anspruchsberechtigte
   c. Ermäßigte Zeitkarten
   d. Ermäßigte Einzel- und Mehrfahrtenkarte
   e. Sozialticket als Bestandteil des Sozialpasses
   f. Das Bundesland Brandenburg
   g. Kostenlos Bus fahren in Ingelheim
   Resümee
3. Welche Ratsbeschlüsse für das Sozialticket existieren bereits?
4. Welche parlamentarischen und außerparlamentarischen Bündnisse und Initiativen für das Sozialticket bestehen zurzeit?
   a. Verbreitung
   b. Akteure und Bündnisse
   c. Forderungen der Initiativen
   d. Erfolge und Rückschritte
   Resümee
5. Umsonstfahrinitiativen
Tabellenanhang
   Bestehende Sozialtickets (geordnet nach Stadt, Kreis, Landkreis, Bundesland, Tarifverbünde)
   Ratsbeschlüsse zur Einführung eines Sozialtickets
   Parlamentarische und außerparlamentarische Initiativen zur Einführung eines Sozialtickets
      (geordnet nach Stadt, Kreis, Landkreis,    Bundesland, Tarifverbünde)
   UMSONSTFAHRINITIATIVEN in der Bundesrepublik

 

 Vorwort aus der Broschüre „Sozialticket kommt in Fahrt. Informationen über Initiativen und bestehende Sozialtickets“

"Liebe Freundinnen und Freunde"

vor einem Jahr versuchten wir mit der Broschüre „Sozialticket kommt in Fahrt“, einen neuen Überblick über die existierenden Sozialtickets und der Sozialticket-Initiativen zu schaffen. Der Überblick ergab 50 städtische Initiativen, 30 in (Land-)Kreisen und fünf in Regionen. Nur ein Jahr später sind es nun 70 Initiativen in Städten, 39 in (Land-)Kreisen und 11 regionale Zusammenschlüsse. Wie erfolgreich eine gemeinsame und beharrliche Auseinandersetzung um ein Sozialticket sein kann, zeigt das kontinuierliche Anwachsen der bestehenden Sozialtickets.
Momentan existieren in 41 Städten, fünf (Land-) Kreisen und dem Bundesland Brandenburg Sozialtickets! Besonders spannend wird der Sommer 2011, wenn im Gebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) über 1,14 Millionen anspruchsberechtigte Bürgerinnen und Bürger ein Sozialticket für 22,50 € bekommen sollen. Die Einführung des Sozialtickets ist das Ergebnis eines langanhaltenden Kampfes einer Vielzahl von Initiativen, großen und kleinen Verbänden, Gewerkschaften sowie regionalen und überregionalen Bündnissen.
Festzustellen ist: Trotz veränderter Rahmenbedingungen – die kommunale Finanzkrise und ein verstärkter Sozialabbau - bleibt das Sozialticket in Fahrt. Allerdings muss man sich fragen, ob alle hier aufgeführten Sozialtickets diesen Namen wirklich verdienen. Ein kritischer Blick und eine kritische Bewertung dessen sei in jedem Fall angebracht. Konkretere Informationen über Sozialticketinitiativen
und die bestehenden Sozialtickets (Stand Dezember 2011) können Sie den nachfolgenden Ausführungen entnehmen. Wir würden uns freuen, wenn diese Informationen zur weiteren Vernetzung und Motivierung im Kampf für ein Sozialticket beitragen würden.
Darüber hinaus wären wir Ihnen dankbar, wenn Sie die Broschüre zum Anlass nehmen, uns neue Informationen über Sozialticketinitiativen, Aktionen und Ergebnisse zukommen zu lassen. Denn mit einiger Sicherheit wird es bereits mit der Drucklegung wiederum „Neues über bzw. aus Sozialticketinitiativen“ geben.

Mit solidarischen Grüßen
Katrin Kunert und Katja Kipping