Damit es weiter summt, krabbelt und bestäubt

130116 Campact Bienen vor Kanzleramt Bienentanz rechts Tackmann BodauDie Biene wird mehr und mehr zum Symbol im Kampf für mehr Naturschutz und den Schutz der biologischen Vielfalt. Das Volksbegehren Artenvielfalt oder auch kurz „Rettet die Bienen“ in Bayern unterzeichneten mehr als 1,7 Millionen Unterstützerinnen und Unterstützer - fast jede fünfte Unterschriftsberechtigte. Das sind so beeindruckend viele, dass selbst die Bayrische Staatsregierung beginnt, Angebote für mehr Artenvielfalt in einem verbesserten Naturschutzgesetz zu machen. Wie diese genau aussehen, darüber wird nun an einem Runden Tisch diskutiert. Die Forderungen der Initiatorinnen und Initiatoren des Volksbegehrens sind so vielfältig wie die Ursachen und Lösungen des Problems: Der Ökolandbau soll von 10 auf 30 Prozent wachsen in Bayern, Uferrandstreifen von 5 Metern Breite sollen durchgehend eingerichtet werden, Lebensräume für Wildtiere und Pflanzen wie Hecken, Feldgehölze und Säume sollen geschützt und vermehrt, Wiesen nicht mehr nach dem 15. März gewalzt werden. Das würde übrigens nicht nur den Krabbeltieren helfen, sondern auch vielen anderen bedrohten Arten in der Agrarlandschaft.

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Kirsten Tackmann, DIE LINKE: Der Bund muss beim Herdenschutz helfen

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Seit 2005 kämpft DIE LINKE darum, dass die Existenznot in der Schafhaltung ernst genommen wird. Jahre bevor der Wolf zum zusätzlichen Problem wurde! Mit unzähligen Anträgen und Anfragen hat DIE LINKE die berechtigten Anliegen der Schäfer_innen vorgetragen. Wo waren eigentlich all die Jahre die selbsternannten Schafsrächer, die jetzt zum großen Halali auf den Wolf blasen?

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Biological big data: Die UN-Biodiversitätskonferenz und der Kampf um Zugang, Rechte und Gerechtigkeit

IDB 2016 logo En2015 wurde als Jahr der Nachhaltigkeit bezeichnet: Auf der Grundlage der Agenda 2030 als Herzstück eines neuen, universellen Konsenses für eine sozial gerechte, ökologisch und wirtschaftlich nachhaltige Entwicklung weltweit, flankiert von den großen Konferenzen zur Entwicklungsfinanzierung in Addis Abeba und der Klimakonferenz in Paris, will die Welt nicht weniger erreichen als ihre Transformation im „Geist verstärkter globaler Solidarität“.    

„Alle Länder und alle Interessenträger werden diesen Plan in kooperativer Partnerschaft umsetzen. Wir sind entschlossen, die Menschheit von der Tyrannei der Armut und der Not zu befreien und unseren Planeten zu heilen und zu schützen. Wir sind entschlossen, die kühnen und transformativen Schritte zu unternehmen, die dringend notwendig sind, um die Welt auf den Pfad der Nachhaltigkeit und der Widerstandsfähigkeit zu bringen. Wir versprechen, auf dieser gemeinsamen Reise, die wir heute antreten, niemanden zurückzulassen.“ (Transformation unserer Welt: die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, Präambel)

Nun kommt mit der 13. Vertragsstaatenkonferenz zur UN-Biodiversitätskonvention vom 4. – 17. Dezember in Cancun, Mexiko, ein weiterer wichtiger Gipfel hinzu.

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Rechtsextremismus in der Umwelt- und Naturschutzbewegung

stueber sabine_portraet_1Rechtsextreme kommen kaum noch glatzköpfig und in Springerstiefeln daher. Sie sind unterdessen in verschiedensten Gruppierungen und Parteien gut organisiert und bauen sich, nicht ohne Erfolg, vor Ort ein „Kümmerer-Image“ auf. Dabei nutzen sie modernste Kommunikationsmittel und verbreiten so in Kommentaren und mit Forderungen ihre Sichtweise auf gesellschaftlich relevante Themen, zu denen auch der Umwelt- und Naturschutz gehört. Neben Informationsbroschüren, Beiträgen in Printmedien, Flyern bis hin zu Angeboten für naturkundliche Wanderungen nutzen sie auch Internet/Facebook und andere soziale Netzwerke. Vom Artenschutz, Naturerlebnis und Heimatthemen über Ökologischer Landbau, gesunde Ernährung bis hin zur Energiewende bietet der Umwelt- und Naturschutz ein weites Feld, auf dem sich jeder engagieren kann, auch Rechtsextreme.

Nach Meinung des Leipziger Historikers Nils Franke hat die NPD das Thema Naturschutz aktiv aufgegriffen, und Rechtsextreme sind unterdessen in der Umwelt- und Naturschutzbewegung in ganz Deutschland anzutreffen. Die Vereine sind sich der damit verbundenen Unterwanderungsgefahr kaum bewusst. Es ist höchste Zeit, dieses Problem in die öffentliche Diskussion zu bringen. Naturschutzaktive aus Verbänden, Bildung, Wissenschaft und Verwaltung müssen für rechtsextreme Tendenzen sensibilisiert werden, die in dem bunten Mäntelchen der gesamten Themenpalette des Umwelt- und Naturschutzes daherkommen können. Folglich sind Aufklärung und Auseinandersetzung mit der „modernen“ rechtsextremen Ideologie dringend erforderlich.

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