Zentral? Dezentral? - Neues vom PLAN B

„Groß ist out“ meint Mirco Beisheim in seinem Beitrag für PLAN B. Das Vorstandsmitglied von KEBAP e.V.* aus Hamburg plädiert für eine dezentrale Energieversorgung, die auch eine „Demokratisierung der Energiewelt“ bedeute.

Die Forderung nach „dezentraler Energieversorgung“ ist ein alter Slogan der Umweltbewegung. Welchen Pfad technologischer Dezentralität und/oder Zentralität aber soll DIE LINKE bis zum Jahre 2050 mit einem Plan B mit durchsetzen? Gilt es Off-Shore-Windparks zu verhindern? Und welcher Grad von Zentralität ist auf der Ebene des Eigentums sinnvoll? Von privater Erzeugung (inklusive Eigenverbrauch) auf dem eigenen Hausdach bis zu Konzernen wie E.on mit ihren Kraftwerksparks ist zur Zeit alles im Angebot.

Zentral? Dezentral? Die aktuelle "Frage der Woche" fragt daher nach Sinn und Unsinn von zentralen Strukturen in einer vorrangig dezentral organisierten Stromerzeugung. Wir freuen uns auf Eure Meinungen, Argumente und Positionen.

Bereits vor einigen Tagen ging zudem eine aktualisierte Version des Konferenzprogramms online. Termin schon mal vormerken: 26./27. Oktober 2012 im Pfefferberg/Berlin.

Also einfach auf www.plan-b-mitmachen.de vorbeischauen und mitdiskutieren. Wir freuen uns auf Eure Kommentare, Kritik & Diskussionsbeiträge!

*KEBAP e.V. - was is'n das? KEBAP steht für KulturEnergieBunkerAltonaProjekt. Im Hamburger Stadtteil Altona haben sich Anfang 2011 Menschen zu einer Initiative zusammengeschlossen, um einen Hochbunker aus dem 2. Weltkrieg in ihrem Kiez zu übernehmen. Dort sollen Räume für Kultur geschaffen sowie ein Heizkraftwerk gebaut werden, um mehrere tausend Haushalte mit Wärme zu versorgen. KEBAP möchte damit auch einen Beitrag zur Diskussion um zukünftsfähige Kultur- wie  Energiekonzepte im städtischen Raum liefern. Für beides soll gelten: von Bürger_innen für Bürger_innen direkt vor Ort realisierbar.