Der soziale Rebound

Am Anfang war dieser Satz:

„Man kann grün sein, ohne links zu sein, aber man kann nicht links sein, ohne grün zu sein.“

Wer ihn zuerst geprägt, ausgesprochen oder aufgeschrieben hat, liegt wohl im Dunkel linker Geistesgeschichte. Verbürgt ist jedenfalls, dass der ehemalige PDS-Umweltminister Mecklenburg-Vorpommerns, Wolfgang Methling, 2004 denselben Gedanken in einem „Disput“-Beitrag so formulierte:

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Fünf Fragen an Eva Bulling-Schröter

Eva Bulling Schroeter kl1.  Warum ist die ökologische auch immer eine soziale bzw. Gerechtigkeits-Frage?

Global betrachtet, liegt bei der Klimaerwärmung die historische Verantwortung bei den Industrieländern, die südlichen Länder sind aber stärker z.B. durch Überflutungen oder Dürren betroffen. Sparsam mit knappen Ressourcen umzugehen und die Fossilen im Boden lassen, ist daher unsere Pflicht. Blicke ich auf Deutschland, ist es notwendig, dass wir die Kosten von Energiewende und Strukturwandel gerecht aufteilen. Dabei müssen – wie beim Atom- und Kohleausstieg – die Verursacher herangezogen und die Beschäftigten sowie Ärmeren aufgefangen werden. Sonst ist das Projekt der Energiewende insgesamt gefährdet, weil die Akzeptanz schwindet.

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Fünf Fragen an Caren Lay

Caren Lay kl1.  Warum ist die ökologische auch immer eine soziale bzw. Gerechtigkeits-Frage?

Weil die Folgen des Klimawandels ungerecht verteilt sind. Die armen Länder des Südens werden die ersten Opfer vom Klimawandel sein. Dadurch wird sie zu einer Gerechtigkeitsfrage.

2.  Welche Strukturen müssen sich verändern, damit ökologische Lebensweisen für alle möglich werden?

Wenn wir hierzulande Mehrheiten für die Energiewende wollen, muss sie sozial abgefedert werden. Die Kosten dürfen nicht allein durch Mieterinnen und Mieter oder Stromkundinnen und Stromkunden gezahlt werden. Wenn gleichzeitig Vermieter und Industrie geschont werden, wird es nichts.

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