Lubmin / Vom Zwischenlager zum Endlager?


Die EU-Entsorgungsrichtlinie „abgebrannter Brennelemente und radioaktiver Abfälle“ zwischen Anspruch und Wirklichkeit

Mit der Klage der Energiewerke Nord für eine unbefristete Lagerung schwach- und mittelradioaktiver Abfälle in Lubmin erreicht die schleichende Ausweitung des Zwischenlager Nord (ZLN) zum „Endloslager“ für radioaktive Abfälle aus der ganzen Bundesrepublik eine qualitativ neue Stufe. Wie sich im Februar 2011 eindrucksvoll gezeigt hat, geben die Befürchtungen, dass die Sicherheitseinrichtungen für das ZLN unzureichend sind, vielen Menschen - nicht nur in Mecklenburg-Vorpommern, sondern in ganz Deutschland - Anlass zum Widerstand gegen Castortransporte nach Lubmin.

Im Europäischen Parlament wird derzeit über den Vorschlag für eine Richtlinie des Rates über die „Entsorgung abgebrannter Brennelemente und radioaktiver Abfälle“ diskutiert.
Wird diese Richtlinie den Sorgen der Menschen angesichts des strahlenden Abfalls gerecht?
Garantiert sie wirklich höchstmögliche Sicherheitsstandards für Nuklearanlagen?
Was würde diese Entsorgungsrichtlinie für das Zwischenlager Nord bedeuten?


Moderation: Dr. Mignon Schwenke /  DIE LINKE. Mecklenburg Vorpommern,
                                                     Direktkandidatin der Landtagswahl für Greifswald

Teilnehmer: Sabine Wils  /  MdEP DIE LINKE
                                     /  Mitglied im Ausschuss für Umweltfragen,
                                        Volksgesundheit und Lebensmittelsicherheit 
                  
                  Udo Dettmann / Asse II-Koordinationskreis

                  N.N. / Anti-Atom Bündnis NordOst


Wann:  20. Juni 2011, 19.00 - 21.00 Uhr

Wo:     Sozio-kulturelles Zentrum St. Spiritus
           Lange Straße 49/51
           17489 Greifswald
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