Kein zweites "Stuttgart 21" beim Castor-Transport

Appell an die Einsatzleitung beim Castor-Transport
Offener Brief von 57 Politikern, Professoren, Schauspielern, Gewerkschaftern / Proteste
gegen Atommüll-Transport sind legitim / Polizeikonzept darf nicht auf Gewalt setzen

STUTTGART, 4. November – Mit einem offenen Brief wenden sich 57 Politiker und Prominente an die Verantwortlichen für die Einsatzleitung beim Castor-Transport im Wendland, um ein umsichtiges Polizeikonzept zu fordern. Eine Eskalation der Gewalt wie während der Baumfällungen im Stuttgarter Schlosspark dürfe sich im Wendland nicht wiederholen. Es sei legitim, wenn Menschen gegen die Verfehlungen der Regierung aktiv werden.

Zu den Unterzeichnern des Appells gehören neben aktiven aus dem Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 auch die Schauspieler Angelica Domroese und Hilmar Thate, 20 Abgeordnete aus dem Bundestag, den Landtagen und dem EU-Parlament, Sprecher von Parteijugenden, Wissenschaftler und Gewerkschafter.

Der Castor-Zug soll am kommenden Wochenende aus der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague ins niedersächsische Gorleben rollen. Insbesondere auf dem letzten Schienenstück von Lüneburg nach Dannenberg und auf der Straße nach Gorleben wird es Aktionen von Menschen geben, die ein Aus für die gefährliche Atomkraft fordern.

Ansprechpartner/innen: Kathrin Henneberger, attac-Ko-Kreis, 0179-9534423; Matthias von Herrmann, Parkschützer – Aktionsbündnis „Kein Stuttgart 21", 0174-7497868

Der offene  Brief "Kein zweites "Stuttgart 21" - Appell an die Einsatzleitung beim Castor-Transport" in voller Länge.