Jenseits der Hinterzimmer: Endlagersuche neu gedacht

stay mller birknerDie Tagungen der Evangelischen Akademie Loccum sind berühmt dafür, sich jenseits der Tagespolitik in ländlicher Umgebung mit brisanten, konfliktreichen Themen zu beschäftigen. Am vergangenen Wochenende stand die neu in Gang gesetzte Endlagersuche auf dem Plan. Eingeladen waren neben Politikern aller Parteien, Experten und Bürgerinnen und Bürgern auch eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern, die gewissermaßen als Vertreter der jüngeren Generation galten, die mit den Folgen der Atomkraftnutzung der älteren Generation umgehen muss. In der Diskussion ging es weniger darum, welche neuen Standorte denn in der Zukunft als Endlager in Frage kommen, als vielmehr um den Weg, einen solchen überhaupt zu finden.

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Atommüll in die Sicherheitsverwahrung

LINKE-antiatom 260x144LINKE legt Konzept zur Atommüllverwahrung vor

Mit Einführung der Atomkraft  für militärische Zwecke und für die kommerzielle Energieerzeugung wurde ein ökologisches und ethisches Problem geschaffen, das seither stetig größer wird. Ein "Entsorgen" ist nicht möglich, impliziert dieser Begriff doch, genauso wie "Endlagerung", das Problem ließe sich aus der Welt schaffen. Die  Konzepte, die  seit den siebziger Jahren für den Umgang mit radioaktivem Abfall verfolgt wurden sind gekennzeichnet von Manipulationen, politischer Opportunität, Geheimabsprachen mit der Atomwirtschaft und Verantwortungslosigkeit gegenüber der Bevölkerung und müssen als gescheitert angesehen werden.

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Alles auf Anfang - ohne Gorleben!

Gregor Gysi bei den Wendland-Protesten 2010"Wer ergebnisoffen einen Standort finden will, an dem der Atommüll für die nächsten Jahrtausende verwahrt werden kann, muss auf Gorleben und damit auf die Castor-Transporte dahin verzichten. Umweltminister Röttgen wird daran gemessen werden", erklärt Gregor Gysi, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE, anlässlich des heutigen Treffens von Umweltminister Norbert Röttgen mit Vertretern der Länder. "Das Wie und Wo eines Lagerstandortes muss mit der Bevölkerung geklärt werden und nicht von den gleichen Akteuren, die seit Jahrzehnten Probleme verschweigen, vertuschen und beschönigen und obendrein mit der Asse ein ökologisches Desaster angerichtet haben."

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Weitere aktuelle Meldungen zu Gorleben und dem anstehenden Castortransport:

- Gorleben geht uns alle an - und ganz besonders die Prignitz

- Rechenfehler bei Strahlenmessungen in Gorleben entlarvt: Castortransport muss gestoppt werden

Strahlende Zukunft für Gorleben


Informationsveranstaltung
Samstag 5. November 2011 - 16.00 Uhr - Lüchow
Hotel am Glockenturm; Kirchstraße 15, Lüchow

Nach der Verabschiedung der EU-Richtlinie für die Entsorgung abgebrannter Brennelemente und radioaktiver Abfälle will Bundesumweltminister Norbert Röttgen ein Gesetz für eine bundesweite Endlagersuche auf den Weg bringen.

Garantiert die EU-Entsorgungsrichtlinie eine transparente und partizipatorische Endlagersuche bundesweit?
Welche Kriterien bestimmt die EU-Entsorgungsrichtlinie für eine nationale Endlagersuche?
Welchen Stellenwert nimmt die Strahlensicherheit der Bevölkerung ein?

Diese Fragen werden diskutiert von:

Kerstin Rudek, Vorsitzende der BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg

Dorothée Menzner, Energiepolitische Sprecherin DIE LINKE. im Bundestag und Mitglied im PUA Gorleben

Johanna Voss, DIE LINKE. im Bundestag, Wahlkreisabgeordnete Lüchow-Dannenberg 
Mitglied PUA Gorleben

Veranstalterin: Sabine Wils, DIE LINKE. im Europaparlament, Mitglied im Ausschuss für Umweltfragen, Volksgesundheit und Lebensmittelsicherheit

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