Hintergrundinfos zum anstehenden Castor-Transport nach Lubmin

Wann findet der Castor-Transport statt? Vier Castor-Behälter starten im französischen Cadarache bei Marseille (Südfrankreich) am 14.Dezember 2010 und sollen am 16.Dezember 2010 in Lubmin eintreffen. Anfang 2011 sollen weitere fünf Castoren aus dem Kernforschungszentrum Karlsruhe folgen.

Woher kommt der Atommüll? Der in Frankreich zwischengelagerte Atommüll stammt ursprünglich aus dem ehemaligen Kernforschungszentrum in Karlsruhe sowie vom Atomforschungsschiff „Otto Hahn“ aus dem Forschungszentrum Geesthacht (Schleswig-Holstein).

lubmin siehe auch:
www.lubmin-nixda.de
DIE LINKE: Atomausstieg: Castor nach Lubmin? Nix da!
Fotostrecke: Anti-Atom-Demo am 10. Dezember in Greifswald
 

Pressemitteilungen:
16.12.2010: Kein Endlager Lubmin
16.12.2010: Castor-Proteste sind klare Ansage gegen Atompolitik
15.12.2010: Castortransport ist unnötige Gefährdung der Bevölkerung
14.12.2010: LINKE beantragt Aktuelle Stunde zum Castor-Transport/Lubmin
14.12.2010: Klares Nein zu Castor-Transporten
13.12.2010: Kein stilles Atommüll-Endlager in Mecklenburg-Vorpommern

Historie des Zwischenlagers Nord: Das Zwischenlager Nord (ZLN) in der Gemeinde Rubenow (bei Lubmin) ist eine Anlage zur Aufbewahrung von schwach, mittel und stark radioaktivem Abfall. Es grenzt direkt an das Gelände des ehemaligen Atomkraftwerks Greifswald und gehört den Energiewerken Nord (EWN). Die EWN ist eines bundeseigenes Unternehmen, alleiniger Gesellschafter ist das Bundesfinanzministerium.Der Bau des Zwischenlagers wurde 1992 beantragt, 1994 genehmigt und 1997 beendet. Im Rahmen des Genehmigungsprozesses hatten 15.000 Bürger/innen Einwendungen erhoben. Dabei wurde vor allem die zu groß bemessenen Zwischenlagerhallen kritisiert. Die Einwender/innen befürchteten, dass abgebrannte Brennelemente aus westdeutschen AKWs im ZLN ihre „vorrübergehende Ruhestätte“ finden könnten.

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10-Punkte-Plan für Energienetze in öffentlicher Hand

netze_01-unser_hamburg_unser_netzDIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft hat einen 10-Punkte-Plan zur Überführung der Energienetze in die öffentliche Hand vorgelegt. Hintergrund ist die anstehende Entscheidung der Bürgerschaft über den Beitritt zur Volksinitiative "Unser Hamburg - Unser Netz!" am 16. Dezember 2010. Durch eine Vorabstimmung im Umweltausschuss scheint eine Zustimmung durch die Blockadehaltung der SPD derzeit fraglich. Die GAL brachte einen Antrag ein, der nach Auffassung der LINKEN zu stark von den Inhalten der Volksinitiative abweicht. Im Gegensatz dazu sieht DIE LINKE zur unverzüglichen Überführung der Energienetze in die öffentliche Hand keine Alternative.

Pressemitteilung: Energienetze: Nur LINKE stimmt für Volksinitiative (10. Dezember 2010)

Erneuter Störfall in Biblis: Pannenreaktoren vom Netz nehmen

Beim Hochfahren des Atommeilers Biblis B ist es einmal mehr zu Störungen gekommen. Daran zeigt sich erneut: Die Laufzeitverlängerung für Biblis A und Biblis B ist Ausdruck einer durch und durch verantwortlungslosen Politik, die RWE Extra-Profite beschert und den Menschen in der Region ein enormes Sicherheitsrisiko aufbürdet. Weiterlesen...

Mehr zum Thema:

Der beste Katastrophenschutz in Biblis: Abschalten! (Pressemitteilung von MdL Marjana Schott vom 20. Oktober 2010)

Biblis ist eine tickende Zeitbombe und muss vom Netz (Rede von MdL Janine Wissler am 11. Oktober 2010)

Demokratische Mehrheit gegen Atomkraft - Biblis vom Netz (Antrag der Fraktion DIE LINKE. im hessischen Landtag, März 2010)

Keine Laufzeitverlängerung für Biblis (Antrag der Fraktion DIE LINKE. im hessischen Landtag, Januar 2010)

Keine Agroenergien gegen Raubbau und Vertreibung!

Palmenwald_-_Foto_-_M_-_pixelio.deDIE LINKE fordert eine grundlegende Überprüfung der nationalen und europäischen Ziele für biogene Kraftstoffe. Die überhöhten Quoten von zehn bis 20 Prozent gehen zu Lasten von Natur und Klimaschutz. Überprüfbare Nachhaltigkeitskriterien fehlen bisher. Notwendig ist auch ein Importverbot für Agroenergien, deren großflächiger Anbau zu Raubau an Tropenwäldern und Vertreibung von Kleinbauern führt. In Deutschland muss die Bioenergie-Förderung konsequent am Klimaschutz ausgerichtet werden. Das heißt im Zweifel: kein Strom aus Palmöl und Biogas statt Biosprit. Ein Positionspapier der AG Umwelt & Energie finden Sie hier.

 

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