Habgier und Verblendung

Wer sich für Atomstrom begeistert, dem sei ein Besuch im Zwischenlager in Gorleben empfohlen. Mitten in der ländlichen Idylle des wunderschönen bewaldeten Wendlands findet man hier das Grässlichste, was unsere Generation ihren Erben hinterlassen wird: 91 Castoren mit strahlendem Müll, aufgereiht in einer zugigen Halle.

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Im Dienste der Wirtschaft

Vor dem Untersuchungsausschuss hat ein Professor aus Hamburg die Standortentscheidung Gorleben in Bausch und Bogen verdammt. Deutschland sei das einzige Land der Welt, das entgegen internationaler Erfahrung am Endlager-Wirtsgestein Salz festhalte

Wie mit einem Paukenschlag kanzelte Professor Eckhard Grimmel die Standortentscheidung Gorleben herab. Der Professor aus Hamburg sieht es als Fehlurteil, wenn man von offizieller Seite noch heute dem Salzstock Gorleben durchweg positive Eigenschaften für ein Atommüll-Endlager zuschreibt.„Solch ein Unsinn!“, so Grimmel.

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Gasvorkommen unter Gorleben seit 1976 verschwiegen

Nach den Aussagen des Historikers Anselm Tiggemann im Untersuchungsausschuss am 30. September 2010 erklärt Dorothée Menzner:

"Ich bin entsetzt über die Skrupellosigkeit, mit der das damalige Kabinett Albrecht über diese Tatsachen hinweg gegangen ist und wie seit mehr als 30 Jahren das Volk verdummt und Geld verschwendet wird.

Anselm Tiggemann, Verfasser einer Expertise zur Vorauswahl des Standortes Gorleben, hat bestätigt, dass dem niedersächsischen Kabinett bereits 1976 bekannt war, dass unterhalb des Salzstocks mit größeren Erdgasvorkommen zu rechnen ist. Doch diesen Fakten ist man nicht weiter nachgegangen. Im Gegenteil, man hat das Problem verschwiegen, wohl in dem Bewusstsein, dass Gasvorkommen unter dem Salzstock das Aus für Gorleben als Atommüll-Endlager bedeutet.

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