Zur Absenkung der Einspeisevergütung für Solarstrom

Der Gesetzentwurf des Schwarz-Gelben Regierungskabinetts zur Absenkung der Einspeisevergütung für Strom aus Photovoltaikanlagen ab 1.Juli, wird der Solarbranche, insbesondere in den strukturschwachen Regionen Ostdeutschlands, eine existenzielle Krise bescheren. Da in den vergangenen Jahren die Preise für Solarmodule stärker gesunken sind als die Förderung durch eine jährliche Degression aus dem EEG, argumentiert die Koalition, dass die auf den Strompreis umgelegte Förderung im Interesse der Verbraucher an die Preisentwicklung angepasst werden müsse.

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Ausstieg aus Kohleverstromung!

Die Verstromung von Kohle ist die Hauptquelle für Treibhausgasemissionen im ganzen Energiesektor. Da der deutsche Kraftwerkspark zu einem wesentlichen Teil auf Stein- und Braunkohle basiert, da außerdem das Prinzip Grundlast mit fluktuierender Einspeisung erneuerbarer Energien nicht kompatibel ist, muss ein mittelfristiger Ausstieg aus der Kohleverstromung forciert werden. Der massive Flächenbedarf des Braunkohleabbaus bringt überdies Probleme mit sich, die einer Abwägung nach Mittel und Zweck auf Dauer nicht standhalten können. Der massive Verlust von Kulturlandschaft, Umsiedlungsmaßnahmen und Biotopzerstörung seien nur am Rande erwähnt. Das Emissionshandelssystem bringt die Strompreisgestaltung der Kohleindustrie in starke Abhängigkeit zur Profitmaximierung, was bei fortschreitenden klimatologischen Umwälzungen und einer Verschärfung der Emissionshandelskosten Kohlestrom unbezahlbar werden lassen könnte. Entgegen der Behauptung der Vattenfall Europe Mining AG, sie sei Arbeitgeber der Region Lausitz, ist zu beobachten, dass bei gleichzeitiger Erhöhung des Braunkohleabbaus die Beschäftigtenzahlen immer weiter nach unten sinken.

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Das bisschen Öl im Golf?

Konsequenzen ziehen aus dem Desaster nach dem Versinken der BP-Ölplattform Deepwater Horizon!

Eine Verschärfung von Erdölförderrichtlinien, die Abkehr von Ölabhängigkeit auf nationaler Ebene und die Förderung erneuerbarer Energien sind nicht erst nach dem am 20.April 2010, als die Erdölplattform "Deepwater Horizon" im Golf von Mexico gesunken ist und eine Ölverschmutzung des Meeres und anliegender Küsten katastrophalen Ausmaßes verursacht hat, notwendiger Bestandteil eines zukunftsweisenden Energiekonzepts.

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Desertec – Internationaler Stromverbund

Bei Desertec und ähnlichen Konzepten geht es darum, den Sonnengürtel dieser Erde und die weltweit besten Windstandorte für eine nachhaltige und preiswerte Stromversorgung zu nutzen. Da diese Standorte in der Regel weitab von den Hauptverbrauchern liegen, sind lange Überleitungen notwendig („Super Grid“). Sie sollen im Gegensatz zur heutigen auf Drehstrom basierenden Übertragungstechnik mit Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitungen (HGÜ) realisiert werden. Diese würden im Falle Europas auch dafür genutzt, um Überschussstrom in nordischen Wasserkraftwerken zwischen zu speichern. Beim Anteil am Ökostrom in Europa aus dem Süden geht es beim DLR-Szenario um rund 15 Prozent im Jahr 2050. Der heimische Anteil würde dann noch bei 85 Prozent liegen.

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