Raus aus der Kohle - aber wie?

Vor sechs Tagen weihten Bundesumweltminister Peter Altmaier und NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft das neue Braunkohlekraftwerk Grevenbroich-Neurath in Nordrhein-Westfalen ein. Schon in den Wochen zuvor hatte sich Umweltminister Altmaier für den Bau neuer Kohlekraftwerke ausgesprochen. Zeitgleich wächst der Protest: im rheinischen und Lausitzer Braunkohlerevier fanden in den letzten beiden Wochen Klimacamps statt, die sich für ein Ende der Braunkohleverstromung einsetzten.

Für die Bundestagsfraktion DIE LINKE ist klar: wenn wir es ernst meinen mit Energiewende und Klimaschutz, dürfen keine neuen Kohlekraftwerke mehr gebaut werden. Der Ausstiegszeitpunkt aber ist umstritten. Wann sollte das letzte Kohlekraftwerk in Deutschland vom Netz gehen? Und wie kann ein Strukturwandel in den „Kohleregionen“ angestoßen werden?

Genau dies wollen wir mit Euch diskutieren. In der "Frage der Woche" unseres Projekts PLAN B - Das rote Projekt für einen sozial-ökologischen Umbau geht es diese Woche um den Kohleausstieg:

Wie schnell können wir parallel zum „Atomausstieg“ aus der Kohleverstromung aussteigen? Welche konkreten Angebote können den Kohlekumpels und Beschäftigten der Kraftwerke gemacht werden?

Wir sind gespannt auf Eure Ideen, Vorschläge und Kommentare.