Faltblatt "Klima und Verkehr"

Klima_VerkehrDer Auto- und Flugverkehr trägt bereits zu einem Viertel zu den Treibhausgasen der EU bei. Tendenz steigend. Die Klimaziele von Bundesregierung und EU sind ohne Verkehrswende nicht zu realisieren. Wie eine Politik der Verkehrswende aussehen muss, wird auf dem „besser verkehren“-Faltblatt "Klima und Verkehr" erklärt. Für die schnelle LeserIn empfehlen wir die Pressemitteilung zum Faltblatt von Sabine Leidig, der verkehrspolitischen Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag: "Klimaziele nur mit Verkehrswende erreichbar".

Grüner Kapitalismus

Gegenwärtig scheint nur ein Projekt kapitalistischer Krisenbewältigung langfristig hegemoniefähig zu sein, das die dafür nötigen Ressourcen, Akkumulationsdynamiken und Konsenspotenziale hervorbringen könnte: ein Green New Deal, eine Periode eines grünen Kapitalismus. Es gilt, von links Positionen zu entwickeln, die auf die Widersprüche eines solchen Herrschaftsprojekts verweisen und interventionsfähig sind. Zugleich sollte eine radikale Realpolitik auf eine sozialistische, sozialökologische Transformation ausgerichtet werden. Noch sind wir in einer relativ offenen geschichtlichen Situation. Die Auseinandersetzung über die Wege nach der Krise ist noch nicht entschieden.

Die Studie "Grüner Kapitalismus. Krise, Klimawandel und kein Ende des Wachstums" von Stephan Kaufmann und Tadzio Müller untersucht die materielle Realität bisheriger Politiken ökologischer Modernisierung. Sie zeigt die strategischen Konzepte der unterschiedlichen Kräfte eines grünen Kapitalismus und entwickelt eine Kritik des kapitalistischen Green New Deal. Es werden Perspektiven der Klimagerechtigkeit und der solidarischen Transformation bis hin zu einer möglicherweise notwendigen "Schrumpfungsökonomie" diskutiert.

Vor dem Klimagipfel

RLS-Standpunkte-Vor_dem_KlimagipfelKopenhagen. Seit Monaten dreht sich in klimapolitischen Debatten alles um diese Stadt. Genauer um den dort geplanten UN-Klimagipfel im Dezember 2009. Umweltverbände haben große Erwartungen an die Kopenhagener Zusammenkunft, soll dort doch ein Nachfolgabkommen zum Kyoto-Protokoll beschlossen werden. Teile der globalisierungskritischen und radikalen Linken hingegen mobilisiert nach Kopenhagen, "um den UN-Gipfel massiv zu stören!".

Unterschiedlicher können die Vorstellungen über Protestformenund Einflussmöglichkeiten nicht sein. Den Gipfel stören oder an den Gipfel appellieren – das ist die Gretchenfrage im kommenden Winter. Im Standpunktepapier der Rosa-Luxemburg-Stifung "Vor dem Klimagipfel. Herrschende Klimapolitik in der Sackgasse?" stellen sich Christoph Bals (Germanwatch), Mona Bricke (gegenstromberlin), Eva Bulling-Schröter/Uwe Witt (DIE LINKE) und Chris Methmann (Attac) diese Gretchenfrage.

 

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