Vor dem Klimagipfel

RLS-Standpunkte-Vor_dem_KlimagipfelKopenhagen. Seit Monaten dreht sich in klimapolitischen Debatten alles um diese Stadt. Genauer um den dort geplanten UN-Klimagipfel im Dezember 2009. Umweltverbände haben große Erwartungen an die Kopenhagener Zusammenkunft, soll dort doch ein Nachfolgabkommen zum Kyoto-Protokoll beschlossen werden. Teile der globalisierungskritischen und radikalen Linken hingegen mobilisiert nach Kopenhagen, "um den UN-Gipfel massiv zu stören!".

Unterschiedlicher können die Vorstellungen über Protestformenund Einflussmöglichkeiten nicht sein. Den Gipfel stören oder an den Gipfel appellieren – das ist die Gretchenfrage im kommenden Winter. Im Standpunktepapier der Rosa-Luxemburg-Stifung "Vor dem Klimagipfel. Herrschende Klimapolitik in der Sackgasse?" stellen sich Christoph Bals (Germanwatch), Mona Bricke (gegenstromberlin), Eva Bulling-Schröter/Uwe Witt (DIE LINKE) und Chris Methmann (Attac) diese Gretchenfrage.

Die Katastrophe abwenden

inkota_dossier_4_klDie nächsten Jahre sind entscheidend, um den Klimawandel nicht zur Klimakatastrophe mit unabsehbaren Folgen werden zu lassen. Darin sind sich die Wissenschaftler des UN-Klimarates IPCC einig. Doch wie muss die zukünftige internationale Klimapolitik aussehen und welche konkreten Maßnahmen müssen ergriffen werden? Die acht wichtigsten Punkte im Überblick...

Mehr im Artikel "Die Katastrophe abwenden. Was die Politik tun muss, um die schlimmsten Folgen des Klimawandels zu verhindern" von Uwe Witt, erschienen im INKOTA Dossier 4 (Juni 2009).

Marktplatz Kyoto

ak-beilage-linke-ko-frageDer G8-Gipfel von Heiligendamm war ein Weckruf für viele Bewegungslinke. Bundeskanzlerin Merkel konnte sich nahezu mühelos als "Klima-Queen" inszenieren, dem Treffen der acht Regierungschefs zumindest einen Hauch von Legitimität in der Öffentlichkeit verschaffen. Die Linke stand dem seltsam sprachlos gegenüber. Dies sollte nicht noch einmal passieren. Ein Klimacamp wurde organisiert und linke Zeitschriften überschlugen sich im Jahr 2008 mit Schwerpunktausgaben zum "Klima". Zwei Hauptlinien durchzogen dabei nahezu jeden Debattenbeitrag: die Kritik des kapitalistischen Wachstumszwangs und die Delegitimierung internationaler Klimapolitik. Letztere gilt es zu untersetzen...

Mehr im Artikel "Marktplatz Kyoto. Die Kritik am Emissionshandel & Co. muss empirisch fundiert werden" von Bernd Brouns, erschienen in analyse & kritik, Nr. 536 (2/2009).

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.