Linksfraktion fordert Notfonds für tierhaltende Betriebe

Gesunde Schweine brauchen keinen Notfonds, © markus walti PIXELIO www.pixelio.deImmer schneller und immer regelmäßiger geraten tierhaltende Betriebe in existenzielle Situationen. Durch Globalisierung und Klimawandel erhöht sich das Risiko, dass ihre Bestände bisher unbekannte oder noch nicht diagnostizierte Tiererkrankungen erleiden. Das Schmallenberg-Virus, die Blauzungenkrankheit, das Blutschwitzen der Kälbchen oder der so genannte chronische Botulismus seien hier exemplarisch genannt.

So lange aber nicht klar ist, an was der Bestand erkrankt ist, wird der landwirtschaftliche Betrieb nicht unterstützt – zum Beispiel durch die Tierseuchenkasse. Er bleibt mit seinem Problem allein. Dabei ist die Situation meist schon emotional belastend genug. Die Linksfraktion hat sich daher diese Woche entschlossen einen Antrag dem Deutschen Bundestag vorzulegen. In diesem wird die Einführung eines Notfonds für tierhaltende Betriebe gefordert. 10 Millionen Euro sollen dafür ab dem Jahr 2013 zur Verfügung stehen. Ende Mai wird der Bundestag erstmals über die Idee der LINKEN beraten.

Die dazugehörige Pressemitteilung von MdB Dr. Kirsten Tackmann vom 10. Mai 2012 finden Sie hier.