Linksfraktion fordert Notfonds für tierhaltende Betriebe

Gesunde Schweine brauchen keinen Notfonds, © markus walti PIXELIO www.pixelio.deImmer schneller und immer regelmäßiger geraten tierhaltende Betriebe in existenzielle Situationen. Durch Globalisierung und Klimawandel erhöht sich das Risiko, dass ihre Bestände bisher unbekannte oder noch nicht diagnostizierte Tiererkrankungen erleiden. Das Schmallenberg-Virus, die Blauzungenkrankheit, das Blutschwitzen der Kälbchen oder der so genannte chronische Botulismus seien hier exemplarisch genannt.

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Schmallenberg-Virus sorgt für schlaflose Nächte

Schmallenberg - ohne Virus. © didi01 PIXELIO www.pixelio.deSchmallenberg. Bis vor Kurzem war das eine unbekannte Stadt im Sauerland. Doch seit im November 2011 eine neue Tierinfektion erstmals in der Nähe der Stadt festgestellt wurde, trägt das Virus diesen Arbeitstitel. Sehr zum Unmut der Stadtoberen.

Das Virus ist scheinbar aus dem Nichts aufgetaucht und war bisher weltweit völlig unbekannt. Es wird der exotischen Gruppe der Orthobunya-Viren zugeordnet. Unklar ist, ob es schon länger im Verborgenen schlummerte. Fest steht: Seit Sommer 2011 hat sich die Erkrankung vom Westen her auch in Deutschland ausgebreitet. Betroffen sind Wiederkäuer (Schafe, Ziegen, Rinder). Übertragen wird das Virus durch Insekten. Erwachsene Tiere erkranken selbst nur sehr mild. Einige haben Durchfall oder geben weniger Milch. Das ganze Elend offenbart sich erst im Frühjahr. Statt süße Lämmchen oder Kälbchen kommen schwer missgebildete Jungtiere zur Welt. Für die betroffenen Betriebe ein Albtraum und ein wirtschaftliches Desaster.

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