Flusspolitik geht nur über Länder und Ressorts hinaus

natürliche FlusslandschaftNaturnahe Flüsse ja, Veränderung nein - so könnte man kurz die Debatte zu den beiden Flussanträgen (Neue Flusspolitik - Ein "Nationales Rahmenkonzept für naturnahe Flusslandschaften", 17/9192 und Umfassendes Elbekonzept erstellen, 17/9160) am 27. Juni im Umweltausschuss umreißen.
Die Fraktion DIE LINKE, die sich bundesweit für naturnahe Flusslandschaften einsetzt, stieß mit ihren Forderungen bei den anderen Fraktionen immer wieder an Grenzen. Doch die Klage der EU, die im Mai 2012 wegen Verstoß Deutschlands gegen die Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) beim europäischen Gerichtshof eingereicht wurde, gibt ihr Recht.

Weiterlesen: Flusspolitik geht nur über Länder und Ressorts hinaus

Zurück auf Anfang: und los!

Jetzt online: Der Rio+20-Blog der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Mit einem Bericht über die "Toxic Tour" zu Schauplätzen ökologischer und sozialer Zerstörung im Umkreis von Rio de Janeiro und filmischen Eindrücken vom Alternativgipfel "Cúpula dos povos" ("Gipfel der Völker"). Auch wer wissen will, warum die Green Economy eine Totgeburt ist oder eine Einschätzung zur schwierigen Lage sozialer Bewegungen in Brasilien lesen will, ist hier an der richtigen Stelle. 

Passend zum Thema auch die neue Ausgabe der RosaLux "Rio+20: Konferenz ohne Zukunft". Mit Beiträge von Ulrich Brand, Kathrin Buhl, Kristina Dietz, Sandra Quintela, Marcus Wissen und anderen.

20. Geburtstag von Natura 2000 – ist Europas Naturschutz aus den Kinderschuhen?

Die europäische Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie, bekannt als FFH-Richtlinie, hatte vor wenigen Tagen Geburtstag. Die Idee vor 20 Jahren war, ein EU-weites Netzwerk, namens Natura 2000, zum Schutz bedrohter Arten und Lebensräume zu schaffen. Damit wollten die EU-Mitgliedstaaten ihre Verantwortung und ihre Verpflichtungen zum Schutz der biologischen Vielfalt nach der internationalen Biodiversitätsvereinbarung von Rio 1992 einlösen.
Für den Schutz wildlebender Arten und natürlicher Lebensräume braucht man Fläche, und wenn es um Schutzgebiete geht, stehen Konflikte auf der Tagesordnung. Zu unterschiedlich sind oft die aufeinandertreffenden Interessen. Jedoch der Schutz steht bei Natura 2000 an erster Stelle, und danach richtet sich, welche Interessen bevorteilt werden und welche sich nicht durchsetzen können. Im Idealfall sollte das jedenfalls so sein. Bei der Ausweisung der Natura-2000-Gebiete gab es viele Konflikte und dem entsprechend schwer hatte es die FFH-Richtlinie in den ersten Jahren. Es lässt sich sagen: Natura 2000 hatte keine leichte Kindheit.

Weiterlesen: 20. Geburtstag von Natura 2000 – ist Europas Naturschutz aus den Kinderschuhen?

Neue Flusspolitik

Unsere Flüsse sind von jeher Lebensadern für die Entwicklung von Städten und deren wirtschaftlichem Wachstum. Dennoch wurden sie oft über die Maßen geschunden und sind heute, trotz vieler Bemühungen der letzten Jahre, in einem schlechten Zustand.
Die EU-Wasserrahmenrichtlinie gibt vor, dass die Gewässer bis 2015 in einen „guten ökologischen Zustand“ gebracht werden sollen. Für 80 % der deutschen Gewässer wurde schon jetzt bei der EU eine Fristverlängerung eingereicht.
Sauberes Wasser ist knapp, auch im wasserreichen Deutschland, gleichwohl brauchen wir diese lebensnotwendige Ressource heute und zukünftig in einem guten chemischen und ökologischen Zustand. Allerdings steigen Verbrauch und Verschmutzung ohne strikte gesetzliche Regelung immer weiter an.

Weiterlesen: Neue Flusspolitik

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.