Gerstunger Erklärung: LINKE kritisiert Kaliabbau

Monte Kali, Foto: erhard adamczyk www.pixelio.deDer "Kalimandscharo" soll nicht weiter wachsen. Dazu gaben die umweltpolitischen Sprecherinnen und Sprecher der LINKEN aus Landtag, Bundestag und dem EU-Parlament, der Gerstunger Bürgermeister Werner Hartung, die BI für ein lebenswertes Werratal und der Leiter der Werra-Weser-Anrainerkonferenz e.V. Walter Hölzel eine gemeinsame Gerstunger Erklärung ab. Diese richtet sich gegen die verantwortungslose Politik der Kasseler K+S AG, die seit über 100 Jahren in der Werra-Region Kali abbaut. Kali gilt als wertvoller Dünger, führt aber beim Abbau zur Versalzung von Boden, Oberflächen- und Grundwasser. Salzabraum, der nicht weiter verwendet wird, landet auf einer Abraumhalde, die höchste davon liegt bei Heringen (Werra).
Der sogenannte "Monte Kali" überragt seine Umgebung um 200 Meter. Er liegt damit auf 530 Meter über NHN, und täglich kommen knapp 20.000 Tonnen Abraum dazu. Durch die salzhaltigen Abwässer des Kaliabbaus haben sich mittlerweile salzliebende Pflanzen und Tiere an und in der Werra etabliert. Aber nicht nur das, vor Allem das Trinkwasser in der Region ist stark gefährdet. K+S soll sich nicht zugunsten eigener Gewinne aus der Verantwortung für Gesundheitsrisiken und Umweltkosten, die aus dem Kaliabbau resultieren, stehlen, so der thüringische Bundestagsabgeordnete Ralph Lenkert, der auch Obmann im Umweltausschuss des Bundestages ist.

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