WATTENMEER - Schwache Signale der Bundesregierung zum Schutz dieses Lebensraumes

nordseestrandDas Wattenmeer ist in seiner ökologischen Bedeutung weltweit einzigartig. In den Schlick- und Sandflächen des 10 000 Quadratkilometer großen Gebietes leben bis zu 4 000 Tierarten, 250 von ihnen gibt es nur in den Salzwiesen der Nordseeküste. Es ist das wichtigste Brutgebiet für die Seevögel Nordeuropas und dient jährlich über 10 Millionen Zugvögeln als Rastplatz. 

Bereits 1982 bekundeten Dänemark, Deutschland und die Niederlande eine gemeinsame Erklärung, in der sie ihren Willen bekunden, die Bemühungen zur Umsetzung internationaler Abkommen zu koordinieren, um einen umfassenden Schutz des Wattenmeeres als ökologische Einheit zu erreichen. Das 2002 gegründete Wattenmeerforum von Interessenvertretern aus der Wattenmeerregion Dänemarks, Deutschlands und den Niederlanden hat es sich zur Aufgabe gemacht die Wattenmeerregion in nachhaltiger Weise weiter zu entwickeln, Perspektiven aufzuzeigen und die Regionen mit ihren wirtschaftlichen, ökologischen und kulturellen Werten und Vorzügen zu stärken.
Die Anerkennung als Weltnaturerbe durch die UNESCO im Juni 2009 war ein großer Erfolg für die trilaterale Kooperation.

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Kein Müll mehr ins Müll-Meer!

Im Bundestag standen zum Thema Meeresschutz in den letzten Monaten zu unterschiedlichen Anlässen mehrere Anträge auf der Tagesordnung, die sich in ihren Inhalten sehr ähnlich sind. Warum wohl?

Der Zustand unserer Meere ist nicht erst seit heute besorgniserregend. Die Meere werden als Lebensraum durch Unmengen Müll am Meeresboden und in den Küstenregionen, durch Überfischung, Ölverschmutzung und andere Schadstoffeinträge. Hinzu kommen auch immer noch Abfälle jeglicher Art aus der Schifffahrt systematisch zerstört.

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Keine Privatisierung von Äckern, Seen und Wäldern

Ehemals volkseigene Äcker, Wiesen, Wälder und Seen sind nach der Wende durch das Treuhandgesetz der Treuhandanstalt und damit dem Bund übertagen worden. Seitdem ist die bundeseigene Bodenverwertungs- und verwaltungs GmbH (BVVG) für die Privatisierung dieser Flächen verantwortlich und hat bereits 10.000 Hektar Gewässer im Wert von 15 Millionen Euro veräußert. Der Verkauf erfolgt nach der Höchstgebotsregelung und treibt die Bodenpreise dadurch in unakzeptable Höhen. Da Kommunen aus finanziellen Gründen i. d. R. nicht zu den Bietern gehören, gehen diese Flächen in private Käufer.

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