"Rotes Grün" - Buchvorstellung in Berlin
- Details
- 22 Juni 2013
- von Bernd Brouns
„Rotes Grün“ – so heißt das soeben veröffentlichte Buch von Hans Thie, Mitglied im PLAN-B-Team und Referent für Wirtschaftspolitik der Bundestagsfraktion DIE LINKE. Überaus lesenswert begründet er darin, warum ein “Grüner Kapitalismus” zwar für das Flair ökologischer Modernität sorgt, aber eben keine Antwort ist, wenn es um fundamentale Zukunftsfragen geht. Wer Ökologie für alle will, muss die Wirtschaftsordnung ändern. Sattes Grün verlangt kräftiges Rot. 
Buchvorstellung: Moderiert von Peter Fuchs (PowerShift) stellt Hans Thie sein Buch am kommenden Mittwoch, 26. Juni 2013 um 19 Uhr im Salon der Rosa-Luxemburg-Siftung vor (Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin). Weitere Infos zur Veranstaltung findet Ihr hier .
Das gesamte Buch ist online verfügbar unter: http://www.rosalux.de/publication/39552 . Wer es lieber in gebundener Form lesen möchte, findet es ab sofort auch im Buchhandel für 16,80 Euro.
 
                                         
  
	 
	 Einmal hin, einmal her – Linksherum, das ist wohl schwer
Einmal hin, einmal her – Linksherum, das ist wohl schwer Wer in einem endlichen System lebt, sollte sich seiner Grenzen bewusst sein. Wir leben über unsere Verhältnisse und haben bereits einige der planetarischen Grenzen überschritten. Beispielsweise verlieren wir Biodiversität in einer Geschwindigkeit, die globale Ökosysteme und ihre -dienstleistungen gefährlich destabilisieren wird. Ebenso ist der globale Stickstoffkreislauf durch die intensive Landwirtschaft aus den Fugen geraten und ein steigender CO²-Gehalt in der Atmosphäre lässt uns unaufhaltsam in ein klimatisches Desaster zusteuern. Die Liste an globalen Stoffkreisläufen , die wir aus dem Lot gebracht haben, ist lang und die Zusammenhänge sind komplex. Soziale und wirtschaftliche Krisen weltweit zeigen auf, dass das Festhalten am Traum vom ewigen Wachstum und der Hoffnung, er sei zum einen möglich und zum andern immer gewinnbringend für alle Beteiligten, nicht nur falsch und absurd, sondern auch in hohem Maße gefährlich ist. Das Diskussionspapier
Wer in einem endlichen System lebt, sollte sich seiner Grenzen bewusst sein. Wir leben über unsere Verhältnisse und haben bereits einige der planetarischen Grenzen überschritten. Beispielsweise verlieren wir Biodiversität in einer Geschwindigkeit, die globale Ökosysteme und ihre -dienstleistungen gefährlich destabilisieren wird. Ebenso ist der globale Stickstoffkreislauf durch die intensive Landwirtschaft aus den Fugen geraten und ein steigender CO²-Gehalt in der Atmosphäre lässt uns unaufhaltsam in ein klimatisches Desaster zusteuern. Die Liste an globalen Stoffkreisläufen , die wir aus dem Lot gebracht haben, ist lang und die Zusammenhänge sind komplex. Soziale und wirtschaftliche Krisen weltweit zeigen auf, dass das Festhalten am Traum vom ewigen Wachstum und der Hoffnung, er sei zum einen möglich und zum andern immer gewinnbringend für alle Beteiligten, nicht nur falsch und absurd, sondern auch in hohem Maße gefährlich ist. Das Diskussionspapier 

