Schmähung für Geschäfte mit Hunger und Umweltzerstörung: Ethecon-Stiftung verleiht Black Planet Award an Deutsche-Bank-Manager.

Dr. Gesine Lötzsch (Foto: ethecon)Im Rahmen der diesjährigen Tagung von ethecon - Stiftung Ethik & Ökonomie sind Anshu Jain und Jürgen Fitschen von der DEUTSCHEN BANK mit dem Internationalen ethecon Black Planet Award 2013 geschmäht worden. Den Blue Planet Award erhielt die Auschwitz-Überlebende Esther Bejarano.

 

Seit 2009 ist Anshu Jain Mitglied des Vorstands der Deutschen Bank. Zusammen mit Jürgen Fitschen  hat er seit Anfang Juni 2012 den Vorstandsvorsitz der Deutschen Bank inne. Gemeinsam sind sie die Nachfolger des langjährigen Vorstandsvorsitzenden Josef Ackermann. Axel Köhler-Schnura, Gründer der Stiftung ethecon und 2008 für den Alternativen Nobelpreis nominiert, betont die Notwendigkeit eines Schmähpreises: „Es gibt viele Preise, die 'Errungenschaften' und 'Verdienste' in Politik, Kultur und Wissenschaft auszeichnen, doch viel zu wenige Preise, die Widerstand gegen verheerende soziale, politische und ökologische Entwicklungen würdigen. Und faktisch gar keinen Preis, der Verantwortung für Barbarei und Zerstörung anprangert."

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Sollbruchstellen im Elektromarkt

Wer sich ein Handy, einen Computer oder ein anderes technisches Gerät kauft, erwartet gute Qualität und Langlebigkeit. Schließlich will frau ja nicht ständig eine so teure Investition tätigen. Auch das deutsche Abfallrecht stellt diesen Anspruch an die Technikbranche. Als eine umwelt- und preisbewusste Kundin stelle ich mir eine heile Welt im Elektromarkt so vor: Die Geräte sind robust, reparierbar und am Ende ihrer Nutzungszeit wenigstens teilweise wiederverwertbar. Technisch ist das zwar machbar, aber  die Wirklichkeit sieht leider ganz anders aus.

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Knallharter Wettlauf um knapper werdende Rohstoffe

Beim "Interview der Woche" auf linksfraktion.de geht es diese Woche um endliche und knapper werdende Ressourcen. Befragt wird die Agrarexpertin Dr. Kirsten Tackman und ihre Fraktionskollegin Ulla Lötzer, ihrerseits wirtschaftspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE. Die Abgeordneten analysieren im Interview der Woche, wie Finanzmärkte, Konzerne und Lobbyisten mit unserer Lebensgrundlage spekulieren und wer dabei auf der Strecke bleibt - obwohl es gute Lösungen gibt für einen sozialen, ökologischen und demokratischen Umbau der Gesellschaft. Hier können Sie das Interview lesen.

Zentral? Dezentral? - Neues vom PLAN B

„Groß ist out“ meint Mirco Beisheim in seinem Beitrag für PLAN B. Das Vorstandsmitglied von KEBAP e.V.* aus Hamburg plädiert für eine dezentrale Energieversorgung, die auch eine „Demokratisierung der Energiewelt“ bedeute.

Die Forderung nach „dezentraler Energieversorgung“ ist ein alter Slogan der Umweltbewegung. Welchen Pfad technologischer Dezentralität und/oder Zentralität aber soll DIE LINKE bis zum Jahre 2050 mit einem Plan B mit durchsetzen? Gilt es Off-Shore-Windparks zu verhindern? Und welcher Grad von Zentralität ist auf der Ebene des Eigentums sinnvoll? Von privater Erzeugung (inklusive Eigenverbrauch) auf dem eigenen Hausdach bis zu Konzernen wie E.on mit ihren Kraftwerksparks ist zur Zeit alles im Angebot.

Zentral? Dezentral? Die aktuelle "Frage der Woche" fragt daher nach Sinn und Unsinn von zentralen Strukturen in einer vorrangig dezentral organisierten Stromerzeugung. Wir freuen uns auf Eure Meinungen, Argumente und Positionen.

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