Klima der Poesie statt Klimabewegung?

FSM-2013-210x193Am Wochenende ging das Weltsozialforum in Tunis zu Ende. Im "Climate Space" widmete sich gleich eine ganze Serie von Veranstaltungen & Diskussionen dem Thema "Klimagerechtigkeit". Zuvorderst aber sollte eine strategische Debatte über die (Wieder)Belebung einer "Climate Justice"-Bewegung geführt werden. Tadzio Müller, Aktivist und Mitarbeiter der Rosa-Luxemburg-Stiftung, zieht eine kritische Zwischenbilanz des Climate Space. Schon vor Beginn des Weltsozialforums hatte er sich in einem Meinungsbeitrag für die taz skeptisch zu den Perspektiven des Weltsozialforums geäußert. "Was passiert eigentlich, wenn eine Bewegungsinstitution die Bewegung überlebt, aus der sie hervorgegangen ist? Das ist das zentrale Dilemma des Weltsozialforums: Die institutionalisierte Macht hat die bewegliche Macht hinter sich gelassen".

Weitere Berichte vom Weltsozialform in Tunis finden sich auf dem WSF-Blog der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Kohleausstiegsgesetz nach Scheitern des EU-Emissionshandels

Auf dem Klima- und Energieportal klimaretter.info hat Eva Bulling-Schröter einen Standpunkt zu einem LINKEN-Antrag veröffentlicht, der ein Kohleaustiegsgesetz nach Scheitern des Emissionshandels fordert.

Greenpeace Deutschland hatte zuvor diesen Antrag nach einem Kohleausstiegsgesetz begrüßt, welches die Bundesregierung bis zum Frühjahr erarbeiten soll, sofern die Reformbemühungen beim EU-Emissionshandel bis dahin erfolglos bleiben. Lesen Sie hier den Blogeintrag von Greenpeace.

Nachfolgend die Presseerklärung vom 17. Januar 2013 von Eva Bulling-Schröter zur Einbringung des Antrags:

Zur heutigen ersten Lesung des Antrags „Kohleausstiegsgesetz nach Scheitern des Emissionshandels“ erklärt die umweltpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE und Vorsitzende des Umweltausschusses des Bundestages, Eva Bulling-Schröter:

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Nicht Brücke, sondern Krücke zum neuen Klimaregime

Kommentar zum Ergebnis der UN-Klimaverhandlungen in Doha von Eva Bulling-Schröter, umweltpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag

Wir sind einen Schritt weiter. Einen Schritt weiter dahin, Hamburg oder Lübeck in einigen Jahrzehnten regelmäßig überflutet zu sehen. Einen Schritt weiter dabei, Brandenburg zu versteppen. Vor allem aber in eine Zukunft, in der Indien oder Bangladesch immer mehr Tote zu beklagen haben, weil der Monsun verrückt spielt und das Meer die Küsten überspült.

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