EHEC: Bundesregierung muss gravierende Wissenslücken schließen!

„Die Antwort der Bundesregierung auf meine parlamentarische Anfrage zum Thema EHEC ist alarmierend. Sie gibt zwar zu, dass die Wissenslücken zu groß sind für eine wissenschaftliche Risikobewertung für Rindergülle. Aber sie bleibt die Anwort schuldig, wie das geändert werden kann,“ kommentiert Dr. Kirsten Tackmann die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage zur EHEC-Krise. Die agrarpolitische Sprecherin der Linksfraktion erkundigte sich nach einer Risikobewertung von Gülle als möglichem EHEC-Träger.

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Stochern im EHEC-Nebel

Wo steckt der EHEC-Erreger? © Jörg N. / PIXELIO www.pixelio.deDer aktuelle EHEC-Ausbruch mit bisher fast 30 Toten und vielen schwer erkrankten Patienten übertrifft alles, was bisher über diese Darm-Infektion bei Menschen bekannt war. Wie schon bei BSE, Blauzungenkrankheit und Geflügelgrippe traf uns dieser Ausbruch unvorbereitet. Dabei haben WissenschaftIerInnen schon länger auf die Risiken hingewiesen. Die EHEC-Bakterien haben einige potentiell gefährliche Eigenschaften. Sie kommen bei vielen Rindern vor,

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Interview mit Dr. Kirsten Tackmann: Umdenken und nicht nur Symptome behandeln

Sojabohnen mit oder ohne Darmbakterium? © Benjamin Klack / PIXELIO www.pixelio.deKirsten Tackmann, landwirtschaftspolitische Sprecherin, über EHEC und eine krankende Agrarpolitik

Durch EHEC herrscht gerade große Verunsicherung unter Verbraucherinnen und Verbrauchern. Nach dioxinverseuchtem Futtermittel, Gammelfleisch, Rinderwahnsinn und Vogelgrippe bedrohen aktuell gefährliche Darmbakterien unsere Gesundheit. Die Politik tappt von einer Krisenbewältigung in die nächste. Wie konnte die landwirtschaftliche Produktion zu einem derart lebensbedrohlichen Risikofaktor werden?

Kirsten Tackmann: Landwirtschaft an sich ist kein lebensbedrohliches Risiko. Ganz im Gegenteil, sie stellt tagtäglich gesunde Nahrung her - im wahrsten Sinn des Wortes Mittel zum Leben. Trotzdem haben sich im sensiblen Bereich der Agrarwirtschaft Fehler im System entwickelt, die zu gesundheitlichen Risiken beitragen. Aktuelles Beispiel ist der Darmkeim EHEC. Die Produktions- und Lieferbeziehungen sind so weit verzweigt, dass sich technisches oder menschliches Versagen oder die Veränderungen an Infektionserregern sehr breit auswirken und immer schwerer beherrschbar sind. Das hochkomplexe System macht solche Probleme außerdem wahrscheinlicher.

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Fraktion beschließt Verbraucherpolitische Leitlinien

Obsttheke, © Jörg N / PIXELIO www.pixelio.de Die Bundestagfraktion der LINKEN hat am 14.12.2010 auf Initiative der verbraucherpolitischen Sprecherin Caren Lay die "Verbraucherpolitische Leitlinien" beschlossen. Die Leitlinien wurden gemeinsam mit den LINKEN Verbraucherministerien in Berlin und Brandenburg sowie den verbraucherpolitischen SprecherInnen der LINKEN Landtagsfraktionen bundesweit erarbeitet.

„Kostenfallen im Internet, Abzocke bei Dispozinsen, überhöhte Strompreise oder mangelhafte Fahrgastrechte: DIE LINKE fordert wirkungsvolle Gesetze, während die Bundesregierung die Verantwortung auf den so genannten ‘mündigen Verbraucher‘ abschiebt. Wir machen Verbraucherpolitik in erster Linie für sozial Benachteiligte, nicht für Besserverdienende“, so Caren Lay anlässlich der heutigen Vorstellung der verbraucherpolitischen Leitlinien der Fraktion DIE LINKE.

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