Imkerei: Bundesregierung duckt sich bei Aus- und Weiterbildung weg

Bienen am Anflugbrett, © Maja Dumat PIXELIO www.pixelio.de„Trotz erheblicher Probleme in der Imkerei sieht die Bundesregierung keinen Änderungsbedarf. Aus- und Weiterbildung seien ausreichend, für alles Weitere seien die Länder zuständig. Ich halte dieses Wegducken für unverantwortlich. Schließlich arbeiten die Imkerinnen und Imker für die gesamte Gesellschaft. Ihre Bienen sichern über die Bestäubungsleistung unsere Nahrung. Deshalb muss die Gesellschaft sie in ihrem Kampf gegen das Bienensterben unterstützen“, kommentiert Dr. Kirsten Tackmann die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion zur Imkerei (Bundestagsdrucksache 17/6521 „Imkerei 2011: Qualitätsverbesserungen durch Aus- und Weiterbildung“). 

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LINKE stellt kritische Fragen zum Bienenmonitoring

Nach Rindern und Schweinen sind Bienen die wirtschaftlich drittwichtigste Nutztierart Deutschlands. Ihre Bestäubungsleistung für die einheimische Landwirtschaft, den Gartenbau, den Obstbau und die Natur wird auf bis zu 22 Mrd. Euro geschätzt. Gleichzeitig gibt es besorgniserregende Bienenvolkverluste, die sich in den vergangenen Jahren verstärkt haben und auf eine Vielzahl von negativen Einflussfaktoren zurückzuführen sind.

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"Bienenschutz findet immer noch zu wenig Beachtung."

 1. Ist ein weitreichendes Verbot von Pflanzenschutzmitteln zum Schutz der Bienen sinnvoll?Bienen am Abflugbrett

Tackmann: Pflanzenschutzmittel sind zur Regulierung von Pflanzenschädlingen vor allem in der konventionellen Landwirtschaft, aber auch im Ökolandbau nötig. Wichtig ist aber, dass ihr Einsatz konsequent auf das wirklich Nötige reduziert wird und dass sie weniger umweltschädlich, vor allem weniger schädlich für Insekten werden. Außerdem muss Vorbeugung deutlich mehr Gewicht bekommen, zum Beispiel durch risikoarme Anbaukonzepte. Unser Leitbild ist die Ökologisierung der gesamten Landwirtschaft. Bienenschutz findet immer noch zu wenig Beachtung. Hier sind strengere Kriterien für Wirkung und Ausbringung anzuwenden und effektiv zu kontrollieren.

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