LINKE macht Vorschläge zur Überarbeitung des Tierschutzrechts
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- 8 Oktober 2012
© Oliver Haja PIXELIO www.pixelio.de
Industrielle Intensivtierhaltung ist nicht nur schädlich für die Tiere, sondern auch für die Menschen, die in den Ställen oft zu Billiglöhnen schuften müssen. Und für die, die um die Ställe herum wohnen und neben Gestank auch noch überdüngte Böden und Gewässer ertragen müssen. Hinzu kommt, dass zur (meist artwidrigen) Ernährung der Tiere mit Soja jedes Jahr viele hundert Hektar Regenwald in Brasilien abgeholzt werden. Und: Geflügel, was nicht verkauft werden kann, wird in Westafrika unter dortigen Marktpreisen verscherbelt. Das ist immer noch billiger, als es hierzulande zu entsorgen. Es bringt aber afrikanische Bäuerinnen und Bauern um ihre Existenz und die Käuferinnen und Käufer nicht selten um die Gesundheit.
Fazit:
- Der Fleischkonsum in Deutschland muss sinken;
- Die Fleischproduktion muss zurück gehen;
- Die Art und Weise der Fleischproduktion muss eine völlig andere werden. Dies kann der Staat regeln.
Landwirtschaftliche Nutztiere können gehalten werden. Aber wenn, dann bitte nur tierschutzgerecht, sozial und ökologisch.