Wollten wir nicht den Regenwald retten? Das Yasuní-Debakel
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- 2 Dezember 2010
- von Sabine Stüber
Wollten wir nicht den Regenwald retten?
Das Yasuní - Debakel
Noch vor einhundert Jahren bedeckten die tropischen Regenwälder ein Zehntel der Landfläche der Erde. Unterdessen sind sie etwa um die Hälfte geschrumpft. Pro Jahr werden durchschnittlich zwölf Millionen Hektar abgeholzt, das entspicht einer Flächen von mehr als 20 Fußballfeldern pro Minute. Die Folgen für biologische Vielfalt und den Klimawandel sind gleichermaßen verheerend. Deshalb sollte weltweiter Waldschutz ganz oben auf der Agenda stehen.
Die Bundesregierung unterstützte bis vor einiger Zeit ein Projekt mit einem ganz neuen Ansatz zum Schutz der Regenwälder im Yasuni-Nationalpark in Ecuador. Jetzt blockiert der deutsche Entwicklungshilfeminister Niebel das Projekt. Aber Ecuador kann und will solch ein großes Klimaschutzprojekt nicht alleine schultern. Dazu ist das Land zu arm.
Worum geht es?
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Jahrzehntelang wurden Nord- und Ostsee als Müllkippen missbraucht. Neben allem, was die "Zivilisation" nicht mehr gebrauchen konnte, wurden riesige Mengen an Munition und Kampfstoffen in beiden Meeren versenkt. Sei es durch Bombenangriffe im zweiten Weltkrieg, die ihr Ziel verfehlten, durch das Betreiben großer Übungsgebiete der Bundeswehr oder durch großangelegte Verklappungsaktionen, in denen die Bestände der Reichsarmee, der Wehrmacht,
Am 01. März trat das neue Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) in Kraft. Lange davor setzte in den Ländern fast schon ein Wettbewerb zum Erlass von Anpassungs- oder besser gesagt Abweichungsgesetzen von diesem ein. Dass die Länder abweichen können ist Ergebnis der Föderalismusreform I. Bis zum Juni wurden in fünf Bundesländern entsprechende Gesetze in Kraft gesetzt. Weitere Bundesländer haben entsprechende Gesetzentwürfe in der Pipeline.