Energieverschwendung
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- 13 Januar 2017
- von Uwe Witt
Stahlwerksabgase zu Chemikalien – kein Weg für Klima- und Ressourcenschutz
Im Juni dieses Jahres wurde im Ruhrgebiet der Grundstein für ein längerfristig milliardenschweres Projekt gelegt. Es zielt auf einen großen chemisch-energetischen Industriekomplex auf fossiler Rohstoffgrundlage ab und soll in großem Stil mit erneuerbaren Energien verknüpft werden. Abgase des Stahlwerks Thyssenkrupp am Standort Duisburg sollen zu einer ganzen Palette an Stoffen verarbeitet werden.
Detlef Bimboes hinterfragt in einem Beitrag für nachhaltig-links, ob dies ein zukunftsfähiges Konzept ist. Das Dokument finden Sie hier.
Mittag in Marrakesch, in wenigen Minuten trete ich die Heimreise nach Ingolstadt an. Jetzt, da ich meinen letzten Blog aus Marrakesch schreibe, bleibt noch immer unklar, wann genau die Klimakonferenz offiziell endet. Die meisten rechnen jedoch mit dem späten Nachmittag. Nach der großen Party von Paris war die erste Klimakonferenz nach Inkrafttreten des Weltabkommens vielleicht ein etwas zu leiser Anfang. Zur Umsetzung des globalen Ziels, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius, wenn möglich unter 1,5 Grad zu halten, fehlen noch immer neue, klare Regeln und wirkungsvolle »Instrumente«, wie unter KlimaverhandlerInnen trocken heißt. Gut, jedem war klar, Marokko würde ein sehr technisch-formaler Gipfel werden.