Ein Plan B für die Landwirtschaft statt Bioökonomie

Die neoliberale Globalisierung bedeutet nicht nur einen Umbau von Wirtschafts- und Handelsstrukturen, sondern sie verändert Grundlagen der Gesellschaft. Menschen werden entwurzelt, vereinzelt und ihre Lebensrisiken privatisiert. Auch die öffentliche Daseinsvorsorge steht unter zunehmendem Privatisierungsdruck, auch wenn partiell der gesellschaftliche Widerstand wächst. Der solidarische Zusammenhalt franst an den Rändern aus, soziale Rechte werden durch Wohlfahrt ersetzt, demokratische Rechte unter Vorbehalte der Terrorabwehr oder unter Bündnistreue gestellt. Geld regiert mehr denn je die Welt.

Die sozialen und ökologischen Folgen sind unterdessen unübersehbar: immer mehr Naturkatastrophen oder Wetterextreme durch den Klimawandel; Kriege um Ressourcenzugänge mit Vertreibungen. Immer mehr Flüchtlingen sind auf der Suche nach Sicherheit und Nahrung.

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Pflanzenschutzmittel Glyphosat weiter beschränken

Für den Parlamentarischen Staatssekretär Peter Bleser (Union) vom Bundesagrarministerium ist die Welt in Ordnung. Auch wenn Krebs-Spezialisten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Pflanzenschutzmittel-Wirkstoff Glyphosat als „wahrscheinlich krebserregend“ einstufen, muss das ja nicht stimmen. Und selbst wenn eine Koalitions-Abgeordnete von der SPD meint, er wäre „hochgiftig und gefährlich“, heißt das für ihn noch lange nichts. Der beamtete Staatssekretär Kloos setzte der Verharmlosung noch eins drauf. Er behauptete, die WHO-Experten hätten Kaffee und Glyphosat derselben Bewertungskategorie zugeordnet – was nicht stimmt.

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Tierklone - von der Vielfalt zu tödlicher Einfalt

Die Regierungskoalition und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN haben diese Woche einen gemeinsamen Antrag für ein EU-weites Verbot von Klontieren und von Klonfleisch zur Abstimmung ins Parlament eingebracht.  

Worum geht es beim Klonen überhaupt? Beim Klonen werden künstlich und systematisch genetisch identische Individuen geschaffen. Für alle, die in der Vielfalt des Lebens auch seine Existenzgrundlage sehen, ist allein das schon ein Horrorszenario und damit ein guter Grund zur Ablehnung.

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Bodenlos - wie die Bäuerin zu Land kommt

Die Ressourcen werden knapp, auch in Deutschland. Betroffen sind nicht nur Öl-, Kohle- oder  Wasservorkommen. Äcker und Wiesen, die als Rohstofflieferant und wertvoller Lebensraum dienen, sind rar. Statt Umwelt und Natur zu schützen, wird immer mehr Boden für Verkehrs- und Siedlungsbau genutzt. Investoren kaufen Land als Spekulationsobjekt, Landwirte finden kaum noch bezahlbare und fruchtbare Ackerflächen. "In Brandenburg sind die Bodenpreise um 200 - 300 Prozent gestiegen", berichtet Willi Lehnert, Gründer des "Bündnis Junge Landwirtschaft".

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