Premiere: Bundesagrarminister Schmidt zu Gast bei der LINKEN

Bundesagrarminister Schmidt hatte der Obfrau der LINKEN im Landwirtschaftsausschuss des Bundestags, Dr. Kirsten Tackmann, vor längerer Zeit angeboten, der Arbeitsgruppe Ernährung und Landwirtschaft für einen sachlichen Dialog zur Verfügung zu stehen. Am 23. Februar 2015 war er dann unser Gast.

Im Mittelpunkt standen Forderungen der LINKEN, bei denen wir die Chance zu Fortschritten in der Debatte sehen. Das Themenspektrum war trotzdem breit und reichte von klassischen Landwirtschaftsproblemen wie dem Herdenschutz für Schaf- und Ziegenhaltungen oder die Begrenzung von Bestandsgrößen in der Tierhaltung bis hin zum Ausverkauf landwirtschaftlicher Böden und der Verkaufspraxis der BVVG zu Lasten der Landwirt_innen. Für den gesundheitlichen Verbraucherschutz ging es zum Beispiel um die Verbesserung der Schul- und Kita-Verpflegung und Fragen der Lebensmittelkennzeichnung.

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Der Sklave der Schlachthöfe

In den agrarpolitischen Debatten wird oft und völlig zu Recht auf Tierschutz-Probleme in der Fleischproduktion hingewiesen. Mangelhafte Betäubungen, lange Fahrtwege zum Schlachthof oder trächtige Kühe, deren ungeborene Kälber beim Schlachten des Muttertiers qualvoll ersticken sind einige Beispiele. Die Missstände sind lange bekannt und die Politik ist gefordert, hier endlich zu Lösungen zu kommen.

Doch im Schlachthof darf es nicht nur um das Leid der Tiere gehen. Sondern auch um das Leid der Menschen, die dort arbeiten. Ihre Arbeits- und Lebensbedingungen werden noch viel zu oft ausgeblendet. Dabei sind sie nicht nur Teil der Problemzone Schlachthof, sondern ihre Verbesserung ist auch Teil der Lösung. Gut bezahltes und gut ausgebildetes Personal sind Grundlagen für einen würdevollen Umgang mit Schlachttieren.

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Fairhandel statt Freihandel

kirsten tackmann portrait 2Land- und Lebensmittelwirtschaft stehen unter besonderer Beobachtung, gerade im Januar während der Internationalen Grünen Woche in Berlin. Dort dreht sich alles um die Landwirtschaft, Ernährung und Verbraucherschutz. Aussteller aus aller Welt präsentieren ihre Produkte. Seit einigen Jahren ist die Grüne Woche aber auch ein guter Platz zur Diskussion über heutige und künftige Agrarpolitik. Dazu gibt es im Umfeld eine ganze Reihe von Veranstaltungen, von Fachforen über Informationsveranstaltungen bis hin zu Demonstrationen wie die jährlich stattfindende Demonstration »Wir haben es satt«.

Dr. Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion, erklärt im Interview, weshalb die Fraktion die Demonstration auch in diesem Jahr wieder unterstützt.

Am 17. Januar werden wie seit einigen Jahren wieder Tausende in Berlin auf die Straße gehen und rufen „Wir haben es satt“. Der Bauernverband kritisiert die Demo, DIE LINKE ruft dazu auf. Sie, Frau Dr. Tackmann, sind als agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag seit Jahren dabei. Warum engagiert sich Ihre Fraktion für die Protestkundgebung zu Beginn der Grünen Woche?

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Stoppt Massentierhaltung!

Linker Jugendverband fordert Landesregierung zur Umsetzung der Volksinitiative auf.

Anlässlich der heutigen Anhörung der Volksinitiative "Stoppt Massentierhaltung" im Ausschuss für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft sowie der Eröffnung der Grünen Woche in Berlin erklärt Tina Lange, Mitglied des Landessprecher_innenrates der Linksjugend ['solid] Brandenburg:

"Wir unterstützen das Ansinnen der Volksinitiative, die Massentierhaltung zu bekämpfen und stattdessen ausschließlich tiergerechte Landwirtschaft zu unterstützen. Wir sehen die Landesregierung in der Pflicht, alle Forderungen der Initiative auf eine schnellstmögliche Umsetzung zu überprüfen. Wenn die Landesregierung ihr Versprechen, die Tierhaltung regionalverträglich, artgerecht und flächengebunden zu gestalten, halten möchte, dann muss sie dringend ihre Investitionsförderung umstellen."

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