„Stuttgart ist überall - Nein zu Stuttgart 21“
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- 13 Dezember 2010
- von Dominik Fette
Über 50.000 Menschen auf der Großdemo am 11.12. 2010
Nach dem enttäuschenden Schlichterspruch von Heiner Geißler setzte diese Demo ein deutliches Zeichen. Aus Berlin, Frankfurt und dem Ruhrgebiet gab es Sonderbusse und auch aus anderen Städten waren Demonstranten angereist. Allen, die nach der Schlichtung hoffen, nun ein dubioses "Stuttgart 21 plus" realisieren zu können, wurde ein "Widerstand plus" entgegengesetzt.
-> Dossier "Stuttgart 21"
Hier geht es zur Videoaufzeichnung der gesamten Kundgebung mit der künstlerischen Umrahmung der Musikgruppe NU SPORTS am Anfang und dem Kabarettisten Matthias Deutschmann am Ende. Die Rede von Sabine Leidig zur Bedeutung der S21-Protestbewegung für die Demokratie findet sich dort ab Zeitpunkt 00:31:30, ihre Rede als Audioaufzeichnung mit Standfotos unten.
Auszüge aus Rede zusammengestellt von Phoenix (Reden von Hannes Rockenbauch, Peter Conradi, Boris Palmer und Matthias Deutschmann; 18 min.)
Das Ergebnis der letzten Runde der Schlichtung zu Stuttgart 21 (S 21) stellt eine erhebliche Niederlage für die Bewegung gegen dieses die Stadt Stuttgart und den Bahnverkehr im Stuttgarter Raum zerstörende Großprojekt dar. Auf der anderen Seite sind die Bahn, die CDU und die Landesregierung in Stuttgart die Sieger. Grube und Mappus wussten, warum sie am Dienstag, dem 30. November 2010, dem Tag der Verkündigung des Schlichterspruchs in der Schlichterrunde Präsenz zeigen konnten. In Verkennung der Realitäten versucht das Aktionsbündnis K21 die Niederlage als einen Teilerfolg zu verkaufen.
