Studie für die Linksfraktion: Noch mehr Rabatte für die Industrie – 16 Milliarden Euro in 2013

arepo-Titelblatt 2013Ob Ökosteuer, Netzentgelte, Erneuerbaren-Umlage oder Emissionshandel – überall sieht der Gesetzgeber Befreiungen oder Ermäßigungen für die energieintensive Industrie vor. Diese Entlastungen werden im Jahr 2013 auf 16,2 Milliarden Euro ansteigen. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Studie von Arepo Consult, die im Auftrag der Bundestagsfraktion DIE LINKE erstellt wurde.

Umweltminister Altmaier und Wirtschaftsminister Rösler wollen laut ihrem gemeinsamen Vorschlag für eine "Strompreisbremse" vom 13. Februar 2013 Industrie-Privilegien im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) in Höhe von 700 Mio. Euro zurückfahren. Tatsächlich sind die Industrie-Rabatte im EEG mit 5,5 Mrd. Euro gegenwärtig aber fast acht Mal so hoch. Gemessen am Gesamtaufkommen der Entlastungen für die energieintensive Industrie auch jenseits des EEG wollen Altmaier und Rösler nicht einmal fünf Prozent der Industrie-Rabatte streichen. Mehr als 1,1 Mrd. Euro wollen die Minister hingegen bei der Förderung erneuerbarer Energien sparen und dabei wesentliche Eckpfeiler des Erneuerbare-Energien-Gesetzes zerschlagen.

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Jetzt unterschreiben: Volksbegehren "Neue Energie für Berlin: demokratisch, ökologisch, sozial"

energietisch-bannerHeute startet das Volksbegehren „Neue Energie für Berlin“ zur Rekommunalisierung der Berliner Stromnetze und zur Errichtung eines Stadtwerkes. 200.000 Unterschriften müssen bis zum 10. Juni 2013 gesammelt werden, um einen Volksentscheid am Termin der Bundestagswahl zu ermöglichen.

Die Ziele des Volksbegehrens sind quasi linke Energiepolitik in Reinkultur: eine ökologische Stromversorgung in öffentlicher Hand, demokratisch kontrolliert und mit sozialem Ausgleich für ärmere Haushalte. DIE LINKE hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, 50.000 Unterschriften zum Volksbegehren beizusteuern.

Los geht's: Unterschriftenliste runterladen, ausdrucken, unterschreiben und abschicken. Oder bei einer der zahlreichen Sammelstellen im Berliner Stadtgebiet abgeben. Gemeinsam schaffen wir eine demokratische, ökologische und soziale Energieversorgung für Berlin!

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Zwei Jahre Fukushima: Atomanlagen abschalten!

fukushima2013 160x120px9. März 2013: Anti-Atom-Demonstrationen zum Fukushima-Jahrestag

Zwei Jahre nach dem GAU in Fukushima dauert die Atomkatastrophe immer noch an. Auch bei uns belegen Stresstests: Deutsche Reaktoren sind nicht sicher. Trotzdem sollen neun AKWs zumeist bis 2022 laufen. Die Uranfabriken in Gronau und Lingen exportieren weiter atomaren Brennstoff in die ganze Welt – unbefristet. Die Atommüllfrage ist weiter ungelöst. Und die Energiewende wird von der Bundesregierung blockiert.

Am Samstag, den 9. März 2013, gehen wir deshalb an den AKWs Grohnde (Niedersachsen), Gundremmingen (Bayern), Neckarwestheim (Baden-Württemberg) sowie an der Uranfabrik Gronau (NRW) auf die Straße. Wir fordern die Bundes- und Landesregierungen auf: Alle Atomanlagen abschalten! Für eine konsequente Energiewende – dezentral und in BürgerInnenhand!

Demonstriert mit!

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