Lieber den Spatz in der Hand…

Dr. Paul Krull kleinDer Zeuge Dr. Paul Krull ist Geologe und hat die sogenannte Salzstudie der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) von 1995 mitverfasst. Darin wird für Salzstöcke, die als Atommülllager dienen sollen, unter anderem ein gutes Deckgebirge (möglichst Tonschichten über dem Salzstock) als Eignungskriterium formuliert. Zudem wird eine eiszeitliche Rinne (wasserführende unterirdische Schicht über dem Salzstock) negativ bewertet. Der Salzstock Gorleben besitzt kein solches Deckgebirge, das als gute Barriere gegen aufsteigende Radionuklide dienen kann - dafür aber eine eiszeitliche Rinne, die über dem Salzstock fließt und ihn ständig ablaugt. Gorleben erfüllt also zwei wichtige von den staatlichen Geologen geforderte Bedingungen nicht.

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Europaparlament fordert: Keine Investitionen in CCS

Zur heutigen Abstimmung im Europäischen Parlament über den Jahresbericht der Europäischen Investitionsbank (EIB) erklärt Sabine Wils, MdEP DIE LINKE:

Die Europäische Investitionsbank (EIB) soll die CCS-Technologie (CO2-Abscheidung und unterirdische Verpressung) in Zukunft nicht weiter fördern. Das Europäische Parlament hat heute gegen die Subventionierung fossiler Brennstoffe und CCS gestimmt.

Dazu erklärt Sabine Wils: "Ich fordere ein Verbot der CCS-Technologie in Deutschland. CCS ist ein Auslaufmodell des fossilen Zeitalters."

Der Widerstand von UmweltaktivistInnen und Betroffenen, unter deren Heimat CO2 verpresst werden sollte, hat CCS in Deutschland bisher verhindert. Das Signal aus Brüssel lautet: Keine Zukunft für CCS. Die Bundesregierung und die Brandenburgische Landesregierung sollten von ihrer Unterstützung für CCS abrücken.

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Atommüll in die Sicherheitsverwahrung

LINKE-antiatom 260x144LINKE legt Konzept zur Atommüllverwahrung vor

Mit Einführung der Atomkraft  für militärische Zwecke und für die kommerzielle Energieerzeugung wurde ein ökologisches und ethisches Problem geschaffen, das seither stetig größer wird. Ein "Entsorgen" ist nicht möglich, impliziert dieser Begriff doch, genauso wie "Endlagerung", das Problem ließe sich aus der Welt schaffen. Die  Konzepte, die  seit den siebziger Jahren für den Umgang mit radioaktivem Abfall verfolgt wurden sind gekennzeichnet von Manipulationen, politischer Opportunität, Geheimabsprachen mit der Atomwirtschaft und Verantwortungslosigkeit gegenüber der Bevölkerung und müssen als gescheitert angesehen werden.

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Solarwirtschaft fordert Zukunftserhalt

Unmittelbar vor der Bundestagsanhörung zur Novelle des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) hat der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) am Mittwoch der Vorsitzenden des Umweltausschuss Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) öffentlichkeitswirksam ein Positionspapier zur EEG-Novelle übergeben. In ihm legt der Verband dar, wie die Kürzungsvorschläge der Bundesregierung der Solarbranche schaden. Parallel protestierte Campact gegen die Novelle (Foto unten).

Die Stellungsnahmen der Sachverständigen finden Sie hier.
Die Position der LINKEN im Bundestag finden Sie hier.

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