Soziale Blindstelle in Ökostrombranche
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- 5 September 2012
- von Eva Bulling-Schröter
"Tarifverträge? Wollen Sie, dass wir aus Deutschland verschwinden?!" Das war vor einigen Jahren die nassforsche Antwort des Geschäftsführers eines großen Photovoltaik-Modul-Herstellers in Brandenburg auf eine Journalistenfrage. Erst Minuten zuvor hatte er den geladenen Pressevertretern die sonnige Ertragslage der Solar-Firma erläutert: Verdopplung von Betriebsflächen und Produktausstoß innerhalb eines Jahres; weiterer Wachstumspfad mit internationaler Orientierung; die überwiegend niedersächsischen Anleger ("Zahnärzte aus Oldenburg, et cetera" ) seien hochzufrieden. Seither hat sich manches verändert in der Branche...Weiterlesen im Standpunkt "Soziale Blindstelle in Ökostrombranche" von Eva Bulling-Schröter auf klimaretter.info.
Energiearmut überwinden – Erneuerbare Energien solidarisch produzieren
Über die Energiewende in Brandenburg ist bei uns LINKEN in den letzten zwei Jahren viel diskutiert worden. Besonders die miteinander verknüpften Themen Braunkohleausstieg und CCS haben uns viel Kraft – und auch Glaubwürdigkeit gekostet. Ich denke, wir sollten unseren Fokus mehr auf das viel wichtigere Thema lenken: Wie erreichen wir eine ökologische und soziale Energiewende? Dass wir hin wollen zu erneuerbaren Energien steht fest. Aber überall regt sich auch der Wiederstand gegen neue Trassen, Windräder und Solaranlagen.
Wenn sich Bundestagsabgeordnete über erneuerbare Energien erkundigen wollen, ist Ostdeutschland eine gute Adresse. Weg vom Atom ging es hier nach der Wende sehr schnell und fast geräuschlos. Und die Energieerzeugung durch Wind, Sonne, Acker und Wälder ist hier längst