Dioxin-Skandal: Ursachenbekämpfung vom Acker bis zum Teller

Das war alles andere als ein ruhiger Jahresbeginn. Kaum war die letzte Silvesterrakete explodiert, platzte die Dioxin-Bombe: Ein Panscherei-Skandal in der Futtermittelindustrie erschütterte das politische Berlin. Tausende Höfe mussten vorsorglich gesperrt werden, ein Run auf Bio-Eier brach aus, der Schweinemarkt brach zusammen, gegenseitige Schulzuweisungen füllten die Medien.

Eine ganze Branche steht unter Verdacht. Dioxin ist zwar kein akut wirkendes Lebensmittelgift. Aber es reichert sich im Fett an und kann Krebs auslösen. Schwangere, Stillende und Menschen während einer Diät gelten als besonders gefährdet.

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Konsequenzen aus dem Dioxin-Skandal

EierschachtelDioxin gelangte über Eier und Fleisch un-entdeckt auf unsere Teller, weil gepanschtes Tierfutter an Geflügel und Schweine verfüttert wurde. Eine Ursache hierfür ist der weitgehend unkontrollierte Weltagrarmarkt. Wettbewerb ohne soziale oder ökologische Regeln und Preiskampf beherrschen das Geschäft. Massenerzeugung und Dumpingpreise dominieren, Qualität und Verbraucherschutz bleiben auf der Strecke.

Es geht nicht um einzelne schwarze Schafe, sondern um das Versagen der Ernährungsindustrie. Die Erzeugung unseres Essens muss nachvollziehbar sein und nach strengen gesetzlichen Regeln überwacht werden. Sichere Lebensmittel sollen unter fairen Bedingungen erzeugt werden. Die Politik muss sicherstellen, dass Essen für kleine und große Geldbeutel gleichermaßen bezahlbar bleibt.

DIE LINKE. im Bundestag benennt im Faltblatt "Dioxin-Skandal: Ursachen bekämpfen statt Symptome behandeln" fünf Maßnahmen zur wirksamen Bekämpfung der Ursachen und zur Gewährleistung guter und sicherer Lebensmittel.

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Was wollen wir essen – sieben Tage lang?

Dioxin im Ei, Dioxin im Fleisch, Dioxin im Tierfutter!  Ein Skandal!

Besteht der Skandal wirklich „nur“ darin dass uns die Lebensmittel-Industrie Maschinenöl in´s Essen mischt? Was ist mit dem kürzlich gefundenen Uran im Trinkwasser, Antibiotika in Fischen von Fischfarmen, Tierfutter aus Gen-Getreide, Quecksilber in Fischen und Fischmehl, mit PCB und Lösungsmitteln, mit Clenbuterol, Chlormequat, Nonylphenol, Pyridaben, Tetracyclinen, und, und, und? Die Liste ließe sich problemlos erweitern.

Das sind alles Substanzen mit denen der Verbraucher ständig konfrontiert wird, von denen er aber nichts weiß. Er kann sich nur auf die staatlichen Kontrollinstanzen verlassen und ist oft genug verlassen.  Was soll man auch von einem „Bundesinstitut für Risikobewertung“ halten das wie gerade geschehen, davon spricht, dass das Essen eines belasteten Eies keine „unmittelbare Gefahr“ darstelle? Ticken diese Leute noch richtig? Das Gift reichert sich im Körper an!  Offensichtlich bewertet das Institut nur das Risiko für Futterhersteller und Mastindustrie.

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Gemeinsam mit dem katholischen Mädchen vom Lande. Linke Politik für ländliche Räume

Man gehe in eine Dorfkneipe oder mache eine demoskopische Umfrage in Stadt und Land: DIE LINKE wird meist als eine Partei wahrgenommen, die sich für soziale Gerechtigkeit einsetzt. Oder immer noch als „rote Socken“, Spinner, Kommunisten, „Stasi-Schergen“.

Auf etwas höherer Ebene vielleicht als kompromisslose Friedenspartei, zumindest, wenn einem nicht gerade vergangene Parolen längst verflossener Zeiten („Der Friede muss bewaffnet sein!“) durch den Kopf gehen. DIE LINKE profiliert sich in der Bildungspolitik und zunehmend wahrnehmbar auch in ökologischen Fragen, ja, diese Partei nimmt für sich in Anspruch, die einzige wirksame politische Kraft in der Bundesrepublik Deutschland zu sein, die die ökologische Frage mit der sozialen Frage verknüpfen könne: Umweltpolitik nicht nur für eine und mit einer Elite.

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