Bahn-Chef Grube als Lobbyist
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- 17 Juli 2015
- von Dominik Fette
Das auffälligste Ergebnis der Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage "Verkehrs- und Baupolitik der Bundesregierung und Beziehungen zu verschiedenen Interessengruppen" (Drs. 18/5571) sind die vielen Treffen von Vertretern der Deutschen Bahn AG mit Mitgliedern der Bundesregierung. Allein Bahnchef Grube traf sich in dieser Legislatur (vom 22. Oktober 2013 bis Mitte Juli 2015) 45 Mal mit der Kanzlerin, mit Ministern und Staatssekretären. Sabine Leidig, verkehrspolitische Sprecherin der Linksfraktion, kommentiert:
Die Fraktion DIE LINKE. im Bundestag hatte zu einem Fachgespräch über den Fernverkehr auf der Schiene geladen. Unter Leitung von Sabine Leidig, der verkehrspolitischen Sprecherin der Fraktion, haben wir mit zahlreichen Expertinnen und Experten verschiedene Ansätze diskutiert, wie es gelingen kann, dass mehr Menschen (Fern-)Züge nutzen.
Gemeinsam mit Bürgermeistern, Behindertenbeauftragten, dem LINKE Kreisvorsitzenden aus Schwalm-Eder Jochen Böhme-Gingold, dem spiritus rektor, dem Ideengeber dieser Rundfahrt sowie weiteren Interessierten machte sich Sabine Leidig auf zu einer Rundfahrt in Nordhessen. Der gastgebende Kreisverband „Die LINKE“ wollte uns die Bahnhöfe Treysa, Wabern, Borken, Felsberg-Gensungen und Melsungen zeigen und wir wollten sie auf ihre Nutzbarkeit insbesondere für mobilitätseingeschränkte Personen hin inspizieren.