Nachtflugverbot am Flughafen Berlin Brandenburg Erfolg für DIE LINKE und Bürgerinitiativen
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- 19 Februar 2013
Zum Nachtflugverbot am Flughafen BER erklärt Sabine Wils, MdEP DIE LINKE im Europaparlament:
Die rot-rote Koalition im Brandenburger Landtag wird dem erfolgreichen Volksbegehren zum Nachtflugverbot am neuen Flughafen BER zustimmen.
„DIE LINKE steht klar für ein bundesweites Nachtflugverbot an stadtnahen Flughäfen von 22 bis 6 Uhr. Es ist ein Erfolg für DIE LINKE und zahlreiche Bürgerinitiativen, dass sich diese Position jetzt auch in Brandenburg durchgesetzt hat“, so Sabine Wils, Mitglied des Europäischen Parlaments.
Wils weiter: „Der Erfolg des Volksbegehrens ist beispielgebend für alle Menschen, die von Nachtflügen betroffen sind. Auch ich werde mich weiterhin für die Nachtruhe an den Flughäfen einsetzen, in Deutschland und in der Europäischen Union.“
Nicht nur der regelmäßig verschobene Eröffnungstermin für den neuen Hauptstadtflughafen erhitzt die Gemüter, sondern auch die Frage, wie viele Flugzeuge nachts starten und landen dürfen. Wann ist Ruhe und wann gibt es ein Nachtflugverbot? Für die Bevölkerung in den Anliegergemeinden ist das sehr wichtig. Es geht um ihre Lebensqualität.
Unter dem Motto „Aufwachen Berlin!“ startete am 18. August 2012 eine Kampagne zur Unterstützung des Volksbegehrens „Nachtflugverbot in Berlin“. Sie wird getragen von rund 30 Bürgerinitiativen in Berlin und Brandenburg. Ziel ist es, bis zum 28. September 2012 173.000 Unterschriften von Berlinerinnen und Berlinern zu sammeln. In Brandenburg läuft das Volksbegehren noch bis zum 3. Dezember 2012. Ist es auch in Brandenburg erfolgreich, kann der Staatsvertrag beider Länder geändert und ein Nachtflugverbot am BER vereinbart werden. Ziel ist ein Nachtflugverbot am Flughafen BER von 22.00 bis 6.00 Uhr - es geht beim Volksbegehren also um nichts Geringeres als die Gesundheit zigtausender Betroffener.