Anwohnerfreundlicher Güterverkehr statt Minutenfuchserei im Personenfernverkehr

Bahnlaerm-klPressemitteilung von Karin Binder und Sabine Leidig: 

„Mehr Güterverkehr auf die Schiene bei gleichzeitiger Entlastung der Menschen vor Ort geht nur, wenn die Bahn die Prioritäten verschiebt: weg von der ICE-Schnellstrecke, hin zur Verbesserung im ganzen Netz und zum Schutz der Einwohner vor dem wachsenden Güterbahnlärm.“ so Sabine Leidig, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag anlässlich der heutigen Sitzung des Projektbeirates zur “Neubaustrecke Rheintalbahn” in Berlin.

Karin Binder, ihre badische Kollegin von der Linksfraktion, ergänzt: „Wir brauchen eine möglichst siedlungsferne neue Güterverkehrstrasse, wie sie im Konzept `Baden 21´ von den Bürgerinitiativen gefordert wird. Für eine etwaige Beschleunigung des ICE-Verkehrs ist hingegen entscheidend,

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Gegen „Kanibalisierung“ der Bahn durch billige Busse

bex-busPressemitteilung von Sabine Leidig (MdB): „Der Bundesrat hat die richtigen Schlüsse gezogen und die Gesetzesnovelle der Bundesregierung zum Personenbeförderungsgesetz (PBefG) nicht passieren lassen. Die darin vorgesehene vollständige Liberalisierung des Fernbusverkehrs hätte zu einem Dumpingwettbewerb geführt und das Gesamtangebot im Fernverkehr nicht verbessert“ so Sabine Leidig, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag.

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PF 20 Venlo – Mönchengladbach – Rheydt

(unwirtschaftliches Projekte laut Bedarfsplanüberprüfung)

Dieser Abschnitt ist Bestandteil der Güterzugroute und vormaligen Fernverkehrsstrecke Rotterdam – Köln. Diese verliert mit der zunehmenden Nutzung der Betuwe-Strecke und der Strecke Emmerich – Oberhausen für den Güterverkehr an Bedeutung. Der Fernverkehr wurde vor ca. 10 Jahren eingestellt.

Unter dieser Voraussetzung genügt für den Güterverkehr und den Nahverkehrs-Stundentakt Venlo – Viersen – Mönchengladbach ein Streckengleis zwischen Kaltenkirchen und Dülken; der Rest ist zweigleisig. Die wünschenswerte Wiederbelebung durchgehender Züge Den Haag – Rotterdam – Mönchengladbach – Köln lässt die durchgehende Zweigleisigkeit wieder wichtiger werden.

Stärker stören schon heute die 3 km Eingleisigkeit zwischen Rheydt Hbf und Rheydt-Odenkirchen. Erforderlich wäre wieder ein Halbstundentakt Mönchengladbach – Köln. Seit einigen Jahren ist Rommerskirchen an der Verkehrsverbundgrenze Endstation für jeden zweiten Zug von Köln.

Die Realisierung des Projekts ist wünschenswert, aber nicht wichtig.

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PF 21 Münster – Lünen

Auf der Fernverkehrsachse Hamburg – Bremen – Münster – Dortmund ist die 39 km lange Teilstrecke Münster – Lünen noch eingleisig und nur mit 140 km/h befahrbar. Für den Fernverkehr im Stundentakt und den Nahverkehr, der auch nur im Stundentakt angeboten werden kann, stellt er seit langem einen Engpass dar. Dass zusätzlich der Rhein – Ruhr – Express über seine Stammstrecke Köln – Dortmund hinaus künftig u. a. bis Münster verkehren soll, war endlich Anlass, den zweigleisigen Ausbau zu planen. Die Geschwindig-keitserhöhung auf 200 km/h bringt einen Beitrag zur Fahrzeitverkürzung für diese Achse, für die auch langfristig keine Schnellfahr-Neubaustrecke vorgesehen ist. Das Projekt ist sehr wichtig.

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