PF 28 Oldenburg – Leer

{jcomments on}(unwirtschaftliches Projekte laut Bedarfsplanüberprüfung)

Für 4 Fernverkehrszugpaare pro Tag und Nahverkehr im Stundentakt ist die eingleisige Strecke ausreichend. Der Seehafenhinterlandverkehr des Hafens Emden fließt offenbar mehr Richtung Süden als Richtung Osten. Der Verzicht auf das Projekt ist unschädlich.

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PF 29 Lübeck – Schwerin

{jcomments on}Dieses Projekt, das ursprünglich Bestandteil der Personenfernverkehrsmaßnahme Lübeck / Hagenow Land – Rostock – Stralsund (PF 01) war, hat das BMVBS jetzt mit Güterverkehrszielen separat untersucht. Die Elektrifizierung und die Südwestkurve an Bad Kleinen vorbei sind sinnvoll und nutzen sowohl dem Skandinavien-Güterverkehr, der hier den überlasteten Knoten Hamburg großräumig umfahren soll, als auch dem Nahverkehr.

Für den Nahverkehr ist allerdings außerdem eine Geschwindigkeitserhöhung erforderlich. Seine Fahrzeit Lübeck – Bad Kleinen beträgt 53 min. Das ist für die derzeitigen Anschlussknoten Lübeck und Bad Kleinen gut. Anzustreben sind aber weniger als 60 min zwischen Lübeck und Schwerin, da zwischen Schwerin und Rostock nach fertigem Ausbau unter 60 min Fahrzeit erreicht werden und der Anschlussknoten von Bad Kleinen nach Schwerin verlegt werden soll.

Das Projekt ist wichtig. Auf die Erfüllung zusätzlicher Anforderungen des Nahverkehrs ist  konstruktiv Einfluss zu nehmen.

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PF 30 Hagen – Brilon Wald – Warburg

{jcomments on}(unwirtschaftliches Projekte laut Bedarfsplanüberprüfung)

Für 151 km benötigt der Regionalexpress im Stundentakt 127 min; das ist zuviel. Die in den Fahrzeugen vorhandene Neigetechnik kann nicht ausgenutzt werden, weil die Strecke dafür nicht hergerichtet ist.

Fernverkehr gab und gibt es nicht, so dass fragwürdig ist, warum dieses Projekt überhaupt im Bedarfsplan steht. Die höheren Betriebskosten für Neigetechnik könnten von den erzielbaren Einnahmen nicht gedeckt werden, so dass ein negativer Nutzen und damit trotz der geringen Investitionskosten von 39 Mio € ein negatives NKV entsteht.

Der Verzicht auf das Projekt mit diesem Inhalt ist unschädlich. Geschwindigkeitserhöhung mit dem Ziel der Fahrzeitverkürzung im Regionalverkehr ist erforderlich; sie muss über das Nahverkehrsausbauprogramm erreicht werden.

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PF 31 Paderborn – Halle

{jcomments on}Hinter diesem großräumigen Titel verbergen sich knapp 10 km Neubaustrecke, die die Strecken Paderborn – Kassel und Kassel – Nordhausen eingleisig unter Meidung des Knotens Kassel verbinden soll, und eine neu zu bauende Verbindungskurve von der Strecke Nordhausen – Halle zur Strecke Sangerhausen – Erfurt. Damit würde für Güterzüge der Laufweg Ruhrgebiet – Erfurt – Süddeutschland  über Strecken mit freien Kapazitäten ohne Richtungswechsel durch relativ dünn besiedelte Gebiete ermöglicht werden.

Das Projekt ist wünschenswert, aber nicht wichtig.

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