PF 32 Hagen - Gießen

{jcomments on}(unwirtschaftliches Projekte laut Bedarfsplanüberprüfung)

Zwischen Altenhundem und Welschen-Ennest steigt die Strecke mit 16 %o an. Das ist für den Güterverkehr ein Hindernis, aber kein unüberwindliches. Wenn die Beseitigung dieses Hindernisses nun unwirtschaftlich ist und deswegen zurückgestellt wird, ist das unschädlich.

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PF 33 Löhne – Braunschweig – Wolfsburg

{jcomments on}Zur 1. Baustufe dieser Strecke siehe PF 02 (2. Gleis Hildesheim – Groß Gleidingen).

Die Teilstrecke Löhne – Hameln – Elze ist eingleisig und nicht elektrifiziert, im weiteren elektrifiziert über Nordstemmen bis Hildesheim 2gleisig, nach Abschluss der 1. Baustufe auch bis Groß Gleidingen zweigleisig, von dort gemeinsam mit der Strecke von Hannover bis Braunschweig 3gleisig, bis Weddel wieder 2gleisig, dann bis Fallersleben (vor Wolfsburg) 1gleisig. Für den Nahverkehr im Stundentakt ist das ausreichend. Bei Verspätungen gibt es Konflikte zwischen Fern- und Nahverkehr in der Eingleisigkeit Weddel – Fallersleben. Nach Fertigstellung der direkten Fernverkehrsstrecke Berlin – Erfurt – Frankfurt am Main (geplant 2016) könnte der Fernverkehr über Braunschweig abnehmen.

Die Maßnahmen des Bedarfsplans zielen darauf, diese Strecke zweigleisig, abschnittsweise drei- und viergleisig, für den Ost – West – Ferngüterverkehr auszubauen. Das gleiche Ziel wird aber mit dem 3. und 4. Gleis Minden – Seelze (siehe PF 12) verfolgt. Deshalb muss die Ausbaunotwendigkeit größtenteils als zweifelhaft eingeschätzt werden. Lediglich das 2. Gleis Weddel – Fallersleben wäre wünschenswert.

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PF 34a Graben Neudorf – Karlsruhe

{jcomments on}Von Mannheim bis Molzau nördlich von Graben-Neudorf gibt es die Hochgeschwindigkeits-strecke Mannheim – Stuttgart und die Bestandsstrecke über Schwetzingen für den Nah- und Güterverkehr. Schneller und langsamer Verkehr haben jeweils ihre eigenen Gleise. Südlich von Karlsruhe ist es nach viergleisigem Ausbau bis Basel (PF 18) ebenso. Dazwischen gibt es ab Molzau nur 3 und ab Graben-Neudorf bis Karlsruhe nur 2 Gleise für alle Züge. Diese Lücke durch viergleisigen Ausbau mit Trennung nach langsamem und schnellem Verkehr zu schließen, ist wichtig für alle Verkehrsarten.

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PF 35a Weimar – Gera – Gößnitz

{jcomments on}Der ursprüngliche Personenfernverkehr auf dieser Strecke wurde vor ca. 10 Jahren eingestellt. Mit einem Regionalexpress im Stundendentakt und einer Regionalbahn meist im Stundentakt gibt es in der Städtekette Erfurt – Weimar – Jena – Gera jedoch ein vergleichsweise gutes Angebot. Richtig attraktiv wird es aber erst, wenn die Fahrzeit von 68 min mit dem Ziel besserer Anschlüsse auf deutlich unter 60 min verkürzt und ein zuverlässiger Betrieb garantiert werden kann. Voraussetzungen dafür sind die vorgesehene durchgehende Zweigleisigkeit (heute nur etwa die Hälfte der Strecke) und die Elektrifizierung.

Mit der Fortsetzung der Elektrifizierung über Gera hinaus bis Gößnitz würde auch die Voraussetzung für die Wiederaufnahme des Fernverkehrs geschaffen. So wichtig dies wäre,  so unrealistisch ist es angesichts der staatlichen Forderung nach Eigenwirtschaftlichkeit des Fernverkehrs. Als Beitrag für einen attraktiveren Regionalverkehr ist das Projekt genauso wichtig, hat aber noch weniger echte Realisierungschancen.

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