Keine 10 Mitarbeitende auf Bundesebene für 82 Millionen Fußgänger zuständig

Die Antworten des Bundesverkehrsministeriums in Sachen Fußverkehr bieten wenig überraschendes. Man bekennt sich immerhin zur Förderung des Fußverkehrs, auch aus Gründen des Klimaschutzes. Im konkreten ist jedoch keine Systematik oder gar Strategie zu erkennen. In einzelnen der abgefragten Bereichen wie Gesundheit oder Tourismus kommt der Fußgänger zwar vor, die Maßnahmen bleiben aber Stückwerk. Wiederum an anderen Stellen wird nur auf die Länder verwiesen, ohne dass der Wille erkennbar wurde, rahmensetzend aktiv zu werden. Beim Hinweis auf den zur Zeit in der Anhörung befindlichen Neuerlass der StVO wurde eine geplante, fußgängerfeindliche Änderung verschwiegen, bei gemeinsamen Geh- und Radwegen den Radfahrern eine Höchstgeschwindigkeit von 15 km/h einzuräumen.

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„Spurwechsel“ – damit der Öffentliche Verkehr zum Gesprächsthema Nr. 1 wird!

SpurwechselWanderausstellung für eine Angebotsoffensive im öffentlichen Verkehr

Mit dieser Ausstellung kann vor Ort je nach Möglichkeiten und Themenschwerpunkt flexibel für den öffentlichen Verkehr geworben werden, z.B. im Rathaus oder beim örtlichen Verkehrsunternehmen. Bis zu 29 Roll-Ups, die verschiedene Themen wie Geschichte, Angebotsformen, Systeme oder Marketing umfassen, können entweder als „Basissatz“ oder mit dem zusätzlichen „Modulsatz“ entliehen werden. Erstellt wurde sie vom Institut für Raumentwicklung und Kommunikation (raumkom) Trier unter der Leitung von Prof. Heiner Monheim. Näheres zu den Inhalten der Ausstellung und den Leihgebühren.

S21: "Gefälligkeitsgutachten" - Stresstest nicht bestanden

S21-widerstand2.0Zu den Meldungen, wonach das Projekt Stuttgart 21 auch laut Schweizer Ingenieurbüro SMA den Stresstest „bestanden" habe, erklärt die verkehrspolitische Sprecherin der Linken im Bundestag, Sabine Leidig in einer Pressemitteilung:

"Es war zu erwarten, dass SMA sein Gütesiegel für den sogenannten Stresstest für Stuttgart 21 geben würde. Die finanzielle Abhängigkeit von SMA von der Bahn ist erheblich; der Prüfauftrag für SMA war stark eingeschränkt. Der zentrale Satz, der aus dem SMA-Gutachten zitiert wird, lässt bereits durchscheinen, warum dieses Gütesiegel wenig besagt. SMA schreibt: Die dokumentierten ‚49 Ankünfte‘ im unterirdischen S21-Hauptbahnhof könnten ‚mit dem in der Simulation unterstellten Fahrplan‘ und ‚mit wirtschaftlich optimaler Betriebsqualität abgewickelt werden‘.

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