PF 36 München - Kiefersfelden

{jcomments on}Die drei aufgeführten Teilmaßnahmen werden so interpretiert, dass durchgehend 2 neue Gleise – vorrangig für den Güterverkehr - gebaut werden sollen, die von München-Trudering (hier Einfädelung des Güter-Nordrings) bis Großkarolinenfeld (kurz vor Rosenheim) unmittelbar neben den Bestandsgleisen verlaufen, dann Rosenheim auf neuer eigener Trasse umgehen, in Brannenburg die Bestandsstrecke berühren und wieder separat bis Kiefersfelden an der Grenze zu Österreich weiterführen sollen. Offenbar hat politischer Druck aus Österreich, Italien und der EU, dass auch Deutschland einen Beitrag zur Verlagerung des alpenquerenden Lkw-Verkehrs auf die Eisenbahn leisten soll, zur Aufnahme dieser Maßnahme in den Bedarfsplan geführt. In Österreich gibt es im Inntal schon einige Abschnitte der neuen Güterzugstrecke, andere sind im Bau und der Brenner-Basistunnel in fortgeschrittener Planung.

Mit der neuen Güterzugstrecke werden auf der vorhandenen Strecke Kapazitäten für den Regional- und Fernverkehr frei. Das Projekt ist wichtig.

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PF 37 Eiserner Rhein

{jcomments on}Die ursprüngliche niederländisch – deutsche Grenzstrecke Roermond – Dalheim – Rheydt ist seit langem unterbrochen und wird nur zwischen Dalheim und Mönchengladbach über Rheydt mit einem bescheidenen Nahverkehr im 2-Stunden-Takt betrieben. Sie war Bestandteil einer Güterzugachse vom Hafen Antwerpen (Belgien) über niederländisches Staatsgebiet Richtung Ruhrgebiet und Köln und soll dies wieder werden. Jahrelange Diskussionen gibt es einerseits zwischen Belgien und den Niederlanden, andererseits auf deutscher Seite darüber, ob die ursprüngliche Strecke ausgebaut oder eine weiter nördliche autobahnnahe neue Strecke gebaut werden soll. Beides hätte Vor- und Nachteile.

Im Interesse der Verlagerung von Lkw-Verkehr auf die Schiene wäre eine baldige Einigung und Entscheidung zur Weiterplanung wünschenswert. Dies wäre auch für die Wiederaufnahme des durchgehenden nachbarschaftlichen Personennahverkehrs nützlich.

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PF 25 Knoten Mannheim

{jcomments on}Unter diesen Titel fallen nicht nur Maßnahmen im Knoten Mannheim / Heidelberg / Ludwigshafen, sondern auch im Raum Mainz / Wiesbaden und in Karlsruhe.

Im Mannheimer Hauptbahnhof reichen die Bahnsteiggleise nicht aus. Der Neubau von Bahnsteigen und ihre zweckmäßigere Verbindung mit den Streckengleisen ist folgerichtig und vorteilhaft für den Fern,- Regional- und S-Bahn-Verkehr. Für die weitere Verdichtung des S-Bahn-Verkehrs ist der Bau zusätzlicher Streckengleise zwischen Mannheim und Heidelberg und die Trennung vom Güterverkehr erforderlich. Der viergleisige Ausbau im Vorfeld von Heidelberg ist Bedarfsplaninhalt. Der dreigleisige Ausbau im Vorfeld von Mannheim soll aus Nahverkehrsmitteln (LuFV oder GVFG) finanziert werden. Auf diese Kostenverteilung haben sich Bund und Land in langwierigen Verhandlungen geeinigt.

Die kleinteiligen Einzelmaßnahmen bei Mainz, Wiesbaden und Karlsruhe dienen der Lösung von dauerhaften Fahrplankonflikten zwischen Personen- und Güterverkehr und der Umfahrung des überlasteten Rhein-Neckar-Raums mit Güterzügen.

Das Projekt ist sehr wichtig. Sämtliche aufgeführten Einzelmaßnahmen sind sinnvoll und Bestandteil eines schlüssigen Gesamtkonzepts.

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PF 44 Knoten Halle

{jcomments on}Das Projekt beinhaltet in der 1. und 3. Baustufe reine Güterverkehrsmaßnahmen wie die Anbindung der Zugbildungsanlage (früher Rangierbahnhof genannt). In der 2. Baustufe geht es darum, die zügige Ein- und Ausfahrt des Fernverkehrs Berlin – Erfurt – Süddeutschland  zu ermöglichen. Der Umbau ist wichtig.

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