„Flächenfraß“ – wer frisst denn da?

Bei dem Verlust von Acker- und Grünland, auch als Flächenverbrauch bezeichnet, geht es im Grunde um den Verbrauch unserer Landschaft insgesamt. In Deutschland gehen derzeit täglich etwa 90 Hektar Boden verloren, das entspricht ungefähr 100 Fußballfeldern.
Für die Versorgungssicherheit unseres Landes mit Nahrungsgütern und Futtermitteln kann das auf Dauer, auch durch den zunehmenden Energiepflanzenanbau, zum Problem werden.

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Was haben eigentlich der Yasuni-Regenwald in Ecuador und die „Alten Buchenwälder Deutschlands“ gemeinsam?

Der Yasuni-Nationalpark in Ecuador ist ungefähr so groß wie der Barnim und die Uckermark zusammen und gehört zu den artenreichsten Gebieten. Hier konzentriert sich die höchste Artenvielfalt an Amphibien-, Säugetier-, Vogel- und Pflanzenarten im ganzen Amazonasgebiet. Der Yasuni ist eine Schatzkammer der biologische Vielfalt für unsere Erde. 
Und die „Alten Buchenwälder Deutschlands“? Sie sind erst im letzten Sommer durch die zum Weltnaturerbe erklärt worden. Das sind 4.400 Hektar Buchenwald, fast so groß wie der Barnim und die Uckermark, aber auf fünf Regionen Deutschlands verteilt und die wertvollsten Relikte großer naturnaher Buchenwälder, die wir in Deutschland haben. Bei mir in der Uckermark gehört der Grumsiner Wald dazu. Um auf die Weltnaturerbe-Liste der UNESCO zu gelangen, muss ein Gebiet schon für die Welt besondere und einzigartige Naturwerte besitzen. Beide, der Yasuni-Regenwald und die „Alten Buchenwälder“ sind wertvolle, wenn auch ganz unterschiedliche Schutzgebiete, über beide wurde in den letzten Monaten viel gesprochen. Und für beide finden wir nicht einen müden Euro im Haushaltsplan des Bundes.

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PETITION: „Truppenübungsplatz Senne: Keine Nutzung durch die Bundeswehr nach Abzug der Britischen Streitkräfte“

Die Senne ist eine am Fuße des Teuteburger Waldes und der Egge zwischen Bielefeld und Paderborn vorgelagerte Landschaft mit einer Vielzahl unterschiedlicher Biotoptypen: Dazu zählen Trocken- und Feuchtheiden, Heidemoore, aber auch Bruchwälder und Eichen-Buchenwälder. Große Teile der Senne sind durch die europäischen FFH- und Vogelschutzrichtlinien als besonders schützenswürdig gekennzeichnet, von den vor Ort lebenden Tier-, Pflanzen- und Pilzarten sind 990 in der Roten Liste NRW, 419 in der des Bundes verzeichnet.

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Krimi Weltnaturerbe

Grumsiner Forst, Foto: RehmerDie Entscheidung, ob die deutschen Buchenwälder zum Weltnaturerbe erklärt werden oder nicht, gestaltete sich am vergangenen Wochenende als echter Krimi. In Paris tagte am 24. Und 25. Juni das Welterbekomitee der UNESCO und hatte über die vorliegenden Anträge zur Aufnahme verschiedener Stätten in die Welterbeliste zu befinden. Einer davon war der Antrag „Deutsche Buchenwälder“ mit den Teilgebieten Nationalpark Jasmund, Nationalpark Müritz (beide Mecklenburg-Vorpommern), Grumsin im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin

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