Kritik am „Dieselgipfel“
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- 16 August 2017
- von Dominik Fette
«Dieselgipfel – was für eine peinliche Inszenierung» so Die Zeit am 2. August: «Für die einen gelten Gesetze, für die anderen werden Gipfel veranstaltet.» Ähnlich kritisch äußern sich Umwelt- und Naturschutzverbändeverbände, Verkehrsinitiativen, DIE LINKE und einige Grüne. Eine sehr ausführliche und lesenswerte Kritik am "Dieselgipfel" von Stephan Krull. Stephan Krull arbeitete bei Volskwagen, bevor er Mitglied des Vorstandes der IG Metall Geschäftsstelle Wolfsburg wurde. Bis 2014 war er Vorsitzender der Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen.
Außerdem sind zum Thema lesenswert:
- DIE LINKE: Auf den Punkt gebracht: Automobilindustrie betrügt Verbraucher und gefährdet die Umwelt (pdf)
- Stephan Krull: Allianzen für sozial-ökologische Transformation – Die Zukunft der Automobilindustrie und der Beschäftigten!
- Stephan Krull: Eine Frage der Unabhängigkeit – Unternehmensgeschichte(n) bei Volkswagen
- Herbert Behrens: Automobilhersteller haben sich beim Diesel-Gipfel wieder einmal durchgesetzt (Pressemitteilung, siehe unten)
Das ARD-Magazin Plusminus berichtet gestern über Massive Tricksereien bei Lärm-Emission von Autos und Motorrädern (Links siehe unten). Dazu sagt Sabine Leidig, verkehrspolitische Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag:
Anlässlich des heute stattfindenden Autogipfels im Kanzleramt erklärt Sabine Leidig, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in einer Pressemitteilung: "Die Verteilung von Steuergeldern mit der Gießkanne, wie es eine Kaufprämie für Elektroautos darstellen würde, wäre eine Fortsetzung des bisherigen Kurses, die Autoindustrie zu fördern, ohne das Gemeinwohl im Blick zu haben.